Lass mich nicht verdorren

Expressionistisches Gedicht zum Thema Liebe und Leid

von  Strange-glow-in-the-sky

Lass mich nicht verdorren,
wie eine Rose, die langsam welk wird und ihre zarten Blüten abwirft.
Lass mich wieder leben und erleben, wie schön die Zeit mit dir war,
die allmählich verschwimmt, wie Staub in einer Pfütze Regenwasser.
Sage mir, dass alles wieder gut wird und die letzten Wochen nur eine Phase waren, die sich auflöst
und die Sonne wieder durch die dichten Wolken scheinen lässt.
Bitte sag, dass meine Bemühungen nicht umsonst gewesen sind, um dich hier zu halten.
Dreh dich wieder um und sieh mir ein letztes Mal in die Augen, um in meine Seele zu blicken.
Unter ihnen liegen tiefe Schatten der Verzweiflung… und ich dachte es wird alles wieder gut.
Nimm wenigstens die Tränen mit dir fort, wenn du mich stehen lässt.

Doch du gehst einfach, ohne ein letztes Wort oder einen Blick, der mich vielleicht am Leben gelassen hätte.

Hinweis: Du kannst diesen Text leider nicht kommentieren, da der Verfasser keine Kommentare von nicht angemeldeten Nutzern erlaubt.

Kommentare zu diesem Text


 ZornDerFinsternis (16.07.10)
Die Letzte Zeile bricht einem wirklich das Herz.
Du schreibst atemberaubend schön. So traurig, dass sich der Schmerz gleich ins eigene Herz einnistet...
Wahnsinn.

LG, Anni

 Strange-glow-in-the-sky meinte dazu am 21.07.10:
Oh dankeschön. Es ist echt toll, wenn dich diese Zeilen so sehr berühren. Denn dann berührst auch du mich! =)
Vielen lieben Dank!
Zur Zeit online:
keinVerlag.de auf Facebook keinVerlag.de auf Twitter keinVerlag.de auf Instagram