Ein etwas älteres von mir noch nicht veröffentlichtes Gedicht:
Schwarze Steine
Das Feuer erlosch.
Ich versuchte diesem einstigen Feuer
mit meinem Blut wieder Leben einzuhauchen,
doch es schauten mich nur schwarze Steine an.
In Steinen kann keine Liebe mehr gedeihen,
und in meiner Nase befindet sich noch
der Rauch der letzten Zärtlichkeit.
Die Zeit ging in der
letzten sterbenden Glut verloren.
Das Licht des Feuers erlosch,
ein Traum löste sich in der Dunkelheit auf,
und in der Asche wird ein Herz sichtbar.
Für seidene Fäden
wiegt die Liebe manchmal zu viel.
Und am Horizont wandern die Erinnerungen,
schmerzhaft und doch auch zärtlich.
Die Sonne wird auch
am nächsten Morgen wieder aufgehen.
Zwischen Gefühlschaos und Denkmechanismus.
Jörg
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Kommentare zu diesem Text
elvis1951 (59)
(21.07.10)
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