Hafengedanken

Gedankengedicht zum Thema Meer

von  Jorge

Der Tag liegt stumm und schwül im Hafen
das Wasser riecht und regt sich nicht.
Die Boote liegen wie die braven
Kinder mit schlafendem Gesicht.

Wer jetzt schon wartet auf die Wellen
auf Gischt und Meerestollerei
der sollte doch dort oben Schellen,
mir ist das Treiben einerlei.

Wenn ich hoch oben Wolken sehe
halt ich die Kamera bereit,
Ich steige auf die großen Zehe
und mach ein Abbild von der Zeit.

Und wenn die meisten Leute schlafen,
dann geh ich leis  zum Hafen hin,
bin froh, wenn ich alleine bin,
dann steht nach Fernweh mir der Sinn.

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Kommentare zu diesem Text

träumerle (55)
(22.07.10)
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 Jorge meinte dazu am 22.07.10:
Danke Karin für deinen Kommentar zu meinen "Hafengedanken"
Ich wünsch dir schöne Träume von einer tollen Ferne.
LG Jorge

 Emotionsbündel (22.07.10)
Gefällt mir, lieber Jorge.
Während die Wolken vorüberziehen, dümpeln die Gedanken im Hafen zwischen Booten und Sommerhitze dahin.

Lieben Gruß
Judith

 Jorge antwortete darauf am 22.07.10:
Danke Judith für deine Empfehlung und deinen Kommentar.
Liebe Grüße
Jorge
KoKa2110 (42)
(22.07.10)
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 Jorge schrieb daraufhin am 22.07.10:
Ich sag es auch sehr oft dieses "manchmal".
Großer Tourismus = viel Geld in die Region aber auch viel Unruhe und fehlende Abgeschiedenheit.
saludos Jorge
SigrunAl-Badri (50)
(22.07.10)
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 Jorge äußerte darauf am 22.07.10:
Hallo Sigrun, vielen Dank für deine Reaktion auf diesen Text.
Ich habe mich gefreut, eine bei mir eher seltene Leserin zu entdecken.
saludos aus España
Jorge

 sensibelchen13 (22.07.10)
Wenn ich hoch oben Wolken sehe
halt ich die Kamera bereit,
Ich steige auf die großen Zehe
und mach ein Abbild von der Zeit.

Zeilen die ich mag, kann mich auf den Zehen sehn.
Gefällt mir sehr.
Lieben Gruß
Helga

 Jorge ergänzte dazu am 22.07.10:
Liebe Helga es freut mich besonders, dass dir diese Zeilen gefallen.
Wenn der Himmel voller Wolken hängt, macht das Fotografieren tatsächlich doppelten Spaß und manchmal muß man sich wirklich auf die großen Zehe stellen, um alles richtig ins Bild zu bekommen.
Lieben Gruß
Jorge
steyk (57)
(23.07.10)
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 Jorge meinte dazu am 23.07.10:
Hallo Stefan, einen Gruß nach Berlin.
Ja die vierte Zeile in der ersten Strophe - ich habe keine bessere Lösung gefunden. Vielleicht komme ich später mit Hilfe eines besseren Reimers auf eine vernünftige Alternative.
saludos Jorge
JowennaHolunder (59)
(05.08.10)
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 Jorge meinte dazu am 06.08.10:
Vielen Dank Wally. Man muß ja auch nicht jede Nacht zum Hafen laufen.
Ich bevorzuge auch sichere Gefilde.
Aber ich mag den Hafen eigentlich zu jeder Zeit.
LG, Jorge
Anne (56)
(26.09.13)
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 Regina (24.07.14)
Per Zufallsgenerator habe ich dieses ältere Gedicht von dir gefunden. Fernweh, ein selten behandeltes Thema, du bringst die Stimmung hier deutlich rüber.
Graeculus (69)
(22.01.15)
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