Wenn ich in der Nacht laufe,
so frage ich mich:
Wie weit ist die schmale Brücke der Dunkelheit?
Wenn ich nachtwandlerisch den gefährlichen Weg,
der mir nie ankommenden Mondlichtung folge,
so schließe ich die Augen und halte die Lichtung in Händen.
Herzversunkend frage ich mich:
Warum habe ich mich
Auf die Gefahren der nächtlichen Schönheiten eingelassen?
Aufgewacht, sehe ich die Finsternis,
und laufe durch die Weinberge um mein Leben…
fliehe vor den Ängsten, der zerbrechlichen Zweisamkeit.