Der Himmel färbt sich Blutrot,
taucht den blauen Himmel darin ein.
Mit Farben bemalt.
Ein wunderschöner Anblick.
Die Trümmer dieser Stadt,
sie alle werden darin eingehüllt.
Das Regenwasser in Pfützen,
leise tropft hier und da noch etwas...
Die Menschen stehen vor ihren Trümmern,
ihr Leben ist Vergangenheit.
Alles zerstört, alles verloren.
Doch wo altes endet, beginnt neues Leben.
Ich bücke mich, sehe das klare Wasser,
eine Pfütze vor meinen Füßen.
Der Regen kam zuvor nieder...
wusch alle Sünden und Fehler weg.
Meine Hände formen eine Schale,
tauchen ein ins kalte Nass.
Heben das Wasser hoch und ich sehe,
mein Spiegelbild lächelt mich an.
Das Lächeln, ich spüre es auch.
Denn ich weiß, nichts ist zuende.
Die Kraft neu zu beginnen,
diese Kraft ruht in uns.
Ich richte mich auf, seh mich um.
Freunde, Bekannte, Familie...
Menschen um mich herum,
alle haben ihre Narben und Verletzungen.
Doch wir leben. Leben weiter.
Haben den Sturm überstanden.
Und wir wissen es zu schätzen...
Das Geschenk: Leben.
Ich bin verletzt, ja, verletzt.
Narben und verkrustetes Blut.
Doch wir alle bücken uns runter,
wir schätzen das Leben und leben weiter.
Stein auf Stein, alles wird dauern.
Die Zeit wird es zeigen, haben wir gelernt?
Wir bauen unser Leben wieder auf...
Und versuchen, es besser zu machen.
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