Immer nie allein gewesen

Gedicht

von  princess

Ich bin immer nie allein gewesen
immer war ich mit dabei
wollte stets von mir genesen
trug so schwer an mir wie Blei.

Wollte Urlaub von mir machen
mich auf weiten Reisen sehen
wollte laufen springen lachen
niemals mich mir eingestehen.

Wollte andere die mir füllten
jedes Loch und jeden Riss
sanft Kontraste mir enthüllten
wie einst Goldmund und Narziss.

Wollte selbst mich nie erkennen
und war ständig auf der Flucht
wollte in das Nichts mich brennen
hab dann wieder mich gesucht.

Wollte nie das was ich fühlte
noch je sehen was ich sah
löschen nur was mich zerwühlte
in mir töten was geschah.

Wollte statt in Schmerzen kochen
in die Zuversicht mich führen
hab die Flügel mir gebrochen
hab gelernt mich selbst zu spüren.

Hinweis: Du kannst diesen Text leider nicht kommentieren, da der Verfasser keine Kommentare von nicht angemeldeten Nutzern erlaubt.

Kommentare zu diesem Text

temperance (28)
(19.09.10)
Dieser Kommentar ist nur für eingeloggte Benutzer lesbar.

 princess meinte dazu am 19.09.10:
Hallo, liebe Christine,

vielen Dank für Deinen Hinweis. Ich habe versucht, den Stolperer zu sehen, den Du siehst. Aber es klappt einfach nicht. Wahrscheinlich bin ich zu nah am Text und stolperblind…;-) Hast Du einen Vorschlag, wie der Rhythmus sich für Deine Wahrnehmung halten ließe? Vielleicht checke ich dann, was Du meinst. Und dafür wäre ich echt dankbar!
Herzliche Grüße, Ira
temperance (28) antwortete darauf am 19.09.10:
Diese Antwort ist nur für eingeloggte Benutzer lesbar.
asche.und.zimt (24) schrieb daraufhin am 29.10.10:
Diese Antwort ist nur für eingeloggte Benutzer lesbar.

 princess äußerte darauf am 29.10.10:
Lieber Weltenwandler,

hab herzlichen Dank für Deine ausführlichen Anmerkungen. Damit hast Du mir einen großen Gefallen getan. Mein "metrisches" Problem ist nämlich, dass ich die Regeln theoretisch durchaus verstehe, aber einen blinden Fleck in der Umsetzung habe. Nur die Aufgabe, einen Text in betonte und unbetonte Silben zu ixen... kriege ich einfach nicht hin. Tausend Mal probiert! Und dann verliere ich die Lust und lasse alles so, wie es mir intuitiv in die Tastatur fließt. Tja. Aber jetzt hast Du mir einen Motivationsschub verpasst. Ich werde mich mit dem Text nochmal beschäftigen. Ich mag ihn nämlich. Vielleicht wird er ja noch.

Danke und liebe Grüße, Ira

 princess ergänzte dazu am 30.10.10:
So: Eine Frau, ein Wort. Deine Anregung, Weltenwandler, für den zweiten Vers der ersten Strophe habe ich dankend übernommen. In der vierten Strophe heißt es nun: „Wollte selbst mich nie erkennen / und war ständig auf der Flucht““. Das größte Kopfzerbrechen bereitet mir die fünfte Strophe. Ich erkenne das Holpern, wenn ich sie lese, mag mich aber von dem „e“ des „wollte“ im ersten Vers nicht trennen. Das Schema möchte ich an dieser Stelle nur ungern verändern. Im dritten Vers habe ich „betäuben nur was mich zerwühlte / in mir töten was geschah“ ersetzt durch „löschen nur was mich zerwühlte / in mir töten was geschah.“ So ganz zufrieden bin ich damit noch nicht, es erscheint mir allerdings „sauberer“ als vorher. Vielleicht entwickelt sich ja noch eine befriedigendere Variante. Manchmal braucht so was ein wenig Zeit. Danke Dir noch mal und liebe Grüße, Ira
asche.und.zimt (24) meinte dazu am 30.10.10:
Diese Antwort ist nur für eingeloggte Benutzer lesbar.
asche.und.zimt (24) meinte dazu am 30.10.10:
Diese Antwort ist nur für eingeloggte Benutzer lesbar.

 princess meinte dazu am 30.10.10:
Jetzt bin ich im Tüftelfieber.

„Wollte in das Nichts mich brennen“ ist prima, das übernehme ich gerne..

Eine Lösung für die fünfte Strophe könnte ich mir so vorstellen:

"Wollte nie das was ich fühlte
noch je sehen was ich sah
löschen nur was mich zerwühlte
in mir töten was geschah."

Danke für Deine Auseinandersetzung mit dem Text.
Und für Deine Geduld.
Liebe Grüße, Ira
asche.und.zimt (24) meinte dazu am 30.10.10:
Diese Antwort ist nur für eingeloggte Benutzer lesbar.

 princess meinte dazu am 30.10.10:
Ich hatte viel Freude beim Tüfteln.
Danke...
und auch Dir einen schönen Tag.

 Jorge (19.09.10)
Ich verstehe temperance so:
"Wollte selbst mich nie erkennen
war vor mir stets auf der Flucht"
dafür dann:
"Wollte früh mich nie erkennen,
war vor mir selbst stets auf der Flucht"

Insbesondere gefällt mir die Ich-bezogene Aufarbeitung der Entwicklung der Protagonistin sehr gut.
LG Jorge
(Kommentar korrigiert am 19.09.2010)

 princess meinte dazu am 20.09.10:
Herzlichen Dank für Deinen Besuch und die Anregung, lieber Jorge.
Rhythmustechnisch bin ich noch in einer Grübelphase.
Ansonsten: Sternenklare Nacht, heute Nacht...;-)
Liebe Grüße, Ira
temperance (28) meinte dazu am 20.09.10:
Diese Antwort ist nur für eingeloggte Benutzer lesbar.
SchwarzeWolke90 (21)
(19.09.10)
Dieser Kommentar ist nur für eingeloggte Benutzer lesbar.

 princess meinte dazu am 20.09.10:
Liebe Wolke,
wenn eine junge Dame, die im Moment als Seelenqualenbändigerin unterwegs ist, mir eine so positive Einschätzung dieses Textes hier lässt... dann freut mich das ganz besonders!
Herzlichen Dank und liebe Grüße, Ira
SchwarzeWolke90 (21) meinte dazu am 20.09.10:
Diese Antwort ist nur für eingeloggte Benutzer lesbar.
Manu (56)
(20.09.10)
Dieser Kommentar ist nur für eingeloggte Benutzer lesbar.

 princess meinte dazu am 20.09.10:
Ja... Danke, Manu.
stimulanzia (48)
(20.09.10)
Dieser Kommentar ist nur für eingeloggte Benutzer lesbar.

 princess meinte dazu am 20.09.10:
Nee, sagtest Du noch nicht...;-)) Ich freue mich sehr! Danke, stimu. Liebe Grüße, Ira
supernova (51) meinte dazu am 25.09.10:
Diese Antwort ist nur für eingeloggte Benutzer lesbar.

 princess meinte dazu am 09.10.11:
Hallo Bea, kann es sein, dass mir deine Rückmeldung durch die Lappen ging? Au weia! Aber kaum ist mal ein Jahr ins Land gegangen, schon... Danke und liebe *etwas* verspätete Grüße, Ira

 Kontrastspiegelung (03.10.10)
Den ersten abschnitt finde ich von dir, für viel zu gut gelungen.

Es zwingt mich die Worte in mir freien lauf zu lassen.
Und öfters bei dir vorbei zu schauen um es öfters zu lesen :)

Danke,
Konti :)

 princess meinte dazu am 03.10.10:
Ich habe zu danken, Konti. Also: Danke. Und: Lass die Worte in Dir laufen. Ich mag das. LG Ira

 princess meinte dazu am 21.11.11:
Hallo Kathi, ich lese mich gerade noch mal hier durch. Sag mal, was meinst du eigentlich mit "viel zu gut gelungen"? Irgendwie habe ich gerade drei große innere Fragezeichen zu dieser Aussage.

 Kontrastspiegelung meinte dazu am 23.11.11:
Innere Fragezeichen!? Die kennst du nicht! *püh* Sie sagen dir auch nichts aus:
Doch ich sage dir, das ich den ersten Abschnitt, nach wie vor genial(/viel zu gut gelungen) finde! :D
Klar, den Rest vom Gedicht auch, doch hat mich dieser eine Abschnitt in den Bann gezerrt ;P

Noch weitere Fragen, eure Hoheit? :.)

 princess meinte dazu am 23.11.11:
Die Fragezeichen verwandeln sich nun in Ausrufezeichen. Dankeschön.

 Kontrastspiegelung meinte dazu am 31.08.13:
Immer nie allein gewesen,
und jetzt durch den text
wieder nicht allein gewesen :)

 princess meinte dazu am 01.09.13:
Gutes Gefühl, finde ich. Danke schön, Kathi!

 Kontrastspiegelung meinte dazu am 15.03.15:
habe ich schon einmal erwähnt, dass es eins meiner Lieblingsgedichte in KV ist? ;)

 princess meinte dazu am 15.03.15:
Ich kann mich gar nicht erinnern.
octave (24)
(05.11.10)
Dieser Kommentar ist nur für eingeloggte Benutzer lesbar.

 princess meinte dazu am 07.11.10:
Der Text ist ja schon sieben Wochen alt. Du machst dir keine Vorstellung, was seither noch alles an Elend dazu gekommen ist. Pah! *taschentuchreich*

 Perry (19.11.10)
Hallo ira,
der schwere Weg zur Selbsterkenntnis, könnte man deinen Text untertiteln. Auch wenn der Satzbau manchmal etwas dem Reim gebeugt ist gefällt mir deine etwas spröde Verwortung durchaus.
Ein Tipp, bitte lass die gebrochenen Flügel am Schluss weg, denn dieses pathosbeladene Schlagerbild zieht den Text nur unnötig runter.
LG
Manfred

 princess meinte dazu am 19.11.10:
Hallo Manfred, herzlichen Dank für deine Rückmeldung. Ja, die gebrochenen Flügel... Mhh, als ich den Text schrieb, mochte ich sie. Später dann nicht mehr so sehr. Leider ist mir bis heute noch keine überzeugende Alternative eingefallen. Also warte ich weiter auf einen Inspirationsschub. Liebe Grüße, Ira
Martha.Himbeere (32)
(19.11.10)
Dieser Kommentar ist nur für eingeloggte Benutzer lesbar.

 princess meinte dazu am 19.11.10:
Ein Lieblingstext zu sein unter wenigen, die du dazu erklärtest... das weiß ich sehr zu schätzen. Danke!
Gitana (41) meinte dazu am 20.12.10:
Diese Antwort ist nur für eingeloggte Benutzer lesbar.

 princess meinte dazu am 20.12.10:
Wow? Wow... dankeschön!

 MrDurden (04.12.11)
Sehr schönes Gedicht ohne Stolpersteine, in das man sich wunderbar hineindenken kann. Sehr gerne gelesen! Grüße, David!

 princess meinte dazu am 04.12.11:
Hallo David, das freut mich sehr. Vor allem, dass das Hineindenken gut möglich war. Dankeschön und liebe Grüße, Ira
Tautropfen (23)
(16.02.12)
Dieser Kommentar ist nur für eingeloggte Benutzer lesbar.

 princess meinte dazu am 16.02.12:
Lieber Markus,
es kann schon mal vorkommen, dass einem die Worte fehlen. Umso mehr freue ich mich, dass du sie hier doch noch gefunden hast. Ich danke dir! Liebe Grüße, Ira
Gedankenwut (21)
(07.07.12)
Dieser Kommentar ist nur für eingeloggte Benutzer lesbar.

 princess meinte dazu am 07.07.12:
Dankeschön. Ich freue mich!

 RomanTikker (16.07.12)
Die ersten beiden Zeilen können einfach was, gefallen mir sehr gut. Hatte sie ein paarmal im Kopf in den letzten Monaten. Dafür eine abermalige Empfehlung.
Herzliche Grüße
R

 princess meinte dazu am 17.07.12:
Nun interessiert mich natürlich, was sie können, die ersten beiden Zeilen. Meine Mutter sagte immer schon, ich solle nicht so neugierig sein! Dankeschön, Roman. Ich freue mich! Liebe Grüße, Ira

 RomanTikker meinte dazu am 17.07.12:
Hm ... es sind .... Kohlepapierdurchschriften der Wahrheit; in kindskopfzopf-implikativem Kindermund-Timbre. Da ist etwas hineingeflochte, eine semantische Lemniskate, die ... ach ey, es ist zu früh am Morgen. You get what I'm aim(e)ing at, wie der Franzose sagt. ;°)

 RomanTikker meinte dazu am 17.07.12:
Ah, ich sehe gerade, dass Frau Gedankenwut dich auch mit einem "Das kann was" abgespeist hat. Na, da wäre ich auch neugierig geworden. Falls ich irgendwann mal Langeweile bekomme, schreibe ich dir ne ausführliche Gedichtinterpretation, sofern es das Internet dann noch gibt. ;°)
Hoheitliche Grüße!
R

 princess meinte dazu am 17.07.12:
Also, die Kohlepapierdurchschriften der Wahrheit gefallen mir ganz vorzüglich! Die merke ich mir sehr gerne und wenn du mal einen passenden Text schreibst, dann verwende ich sie umgehend als Kommentar. Cool!
Knall-und-Schmauch (29)
(31.07.12)
Dieser Kommentar ist nur für eingeloggte Benutzer lesbar.

 princess meinte dazu am 31.07.12:
Liebe Frau Schmauchspur, das ist ein toller Kommentar, über den ich mich riesig freue. Insofern: danke gleichfalls! Liebe Grüße, Ira
fragilfluegelig (49)
(15.08.12)
Dieser Kommentar ist nur für eingeloggte Benutzer lesbar.

 princess meinte dazu am 16.08.12:
Liebe Frau fragilfluegelig, nun sitze ich hier und staune über deine Bilder-Achterbahnfahrt und freue mich riesig über all das, was du siehst, empfindest und mitteilst. Es ist ein schönes Gefühl, dass du meinen Text als Einladung erlebst, der dich auf Reise durch eigenen Innenwelten schickt. Toll! Vielen herzlichen Dank und liebe Grüße, Ira

 princess meinte dazu am 16.08.12:
Hier übrigens   die zehn höchsten Achterbahnen der Welt ... da kriegen mich keine zehn Pferde drauf. Nicht auf eine einzige davon!
fragilfluegelig (49) meinte dazu am 16.08.12:
Diese Antwort ist nur für eingeloggte Benutzer lesbar.

 princess meinte dazu am 16.08.12:
Zwei Frauen ... ein Gedanke. Exakt einer!
fragilfluegelig (49) meinte dazu am 16.08.12:
Diese Antwort ist nur für eingeloggte Benutzer lesbar.

 Lluviagata (02.11.12)
Ich schäme mich, Majestät.
Hunderte Male habe ich den Satz "Immer nie allein gewese" auf deinem Profil gelesen, aber dass da ein Gedicht dahintersteckt, und was für eins!, das ist mir leider entgangen. So oberflächlich ist der Mensch, insbesondere ich.
Ich finde das Gedicht trotz oder gerade wegen seiner kleinen Ecken und Kanten sehr gelungen. Es ist so intensiv, so perfekt aufs Wesentliche komprimiert, dass ich nur staunen kann. Es ist eine Selbstfindungsphase, die mir andauernd so passiert, genau so! Nur könnte ich dies nie so aufschreiben, da fehlt mir das, was du hast- Wissen um das Dahinter und auch, wie man es in Worte kleidet.
Perfetto, Principessa, perfetto!

Knicks
Llu ♥

 princess meinte dazu am 02.11.12:
Das ist ein total schöner Kommentar, Llu, über den ich mich riesig freue. Dazu sag ich jetzt einfach mal ganz prosaisch: dankeschön. Und das meine ich auch so. Liebe Grüße, Ira

 HerrSonnenschein (22.01.13)
Wow! Sehr, sehr dicht und berührend. Das ich dieses Gedicht von dir noch nicht entdeckt hatte, zeigt wie aktualitätsorientiert ich doch leider auch bin.
Es ist ein wunderschönes Gedicht! Und ich werde es nicht vergessen. Staunend berührte Grüße vom Sonnenschein

 princess meinte dazu am 22.01.13:
Vielleicht ist es ja auch so, dass einem die Texte zu ihrer Zeit über den Weg laufen. Ich meine: Könnte ja sein! Danke für deine schönen Spuren, Jörg. Ich freue mich sehr darüber. Und schicke viele liebe Grüße, Ira
Adrian (65)
(02.02.13)
Dieser Kommentar ist nur für eingeloggte Benutzer lesbar.

 princess meinte dazu am 03.02.13:
Lieber Knut, das Taumeln finde ich sehr schön gesehen. Es ermöglicht mir selbst eine nochmals andere Perspektive auf den Text. Toll! Vielen Dank dafür und überhaupt. Liebe Grüße, Ira

 BeBa (02.02.13)
Ich bin eigentlich kein Freund des Gereimten. Hier aber gefällt es mir durchaus und trägt den Text angemessen. Traurig ist er, aber nicht ohne Hoffnung am Ende.

Gern gelesen,
Bernd

 princess meinte dazu am 03.02.13:
Hallo Bernd, da habe ich ja nochmal Glück gehabt! Jedenfalls freue ich mich sehr über deine Spuren hier. Vielen Dank und liebe Grüße, Ira
gaby.merci (61)
(01.03.13)
Dieser Kommentar ist nur für eingeloggte Benutzer lesbar.

 princess meinte dazu am 01.03.13:
Und mich berührt, dass es berührt. Vielen Dank! Liebe Grüße, Ira
Erdvater (61)
(03.05.13)
Dieser Kommentar ist nur für eingeloggte Benutzer lesbar.

 princess meinte dazu am 04.05.13:
Lieber Erdvater,

die Geheimnisse der deutschen Metrik liegen mir eigentlich gar nicht so recht, da ich mich sehr schwer damit tue, für einen Text eine allgemein verbildliche Lesart hinsichtlich betonter und unbetonter Silben zu finden. Ich finde oft, dass es mehrere Varianten gibt und das verwirrt mich dann immer. Umso gespannter warte ich auf dein Gedicht zum Thema Metrik!

Hab herzlichen Dank für deinen Eindruck!

Liebe Grüße, princess
Anne (56)
(24.03.14)
Dieser Kommentar ist nur für eingeloggte Benutzer lesbar.

 princess meinte dazu am 24.03.14:
Liebe Anne, das ist eine wunderschöne Resonanz. Ich danke dir. Herzliche Grüße, Ira
Fabi (50)
(03.07.14)
Dieser Kommentar ist nur für eingeloggte Benutzer lesbar.

 princess meinte dazu am 04.07.14:
Oh, das ist ein schöner Kommentar! Französische Chansons? Sehr coole Assoziation. Ich danke dir, Fabi und schicke liebe Grüße, Ira
managarm (57)
(14.12.14)
Dieser Kommentar ist nur für eingeloggte Benutzer lesbar.

 princess meinte dazu am 14.12.14:
Danke Frank. Freut mich sehr. Also: Nicht dass du zu selten hier bist sondern dass der Text dir gefällt. Liebe Grüße, Ira
Teiresias (60)
(31.07.15)
Dieser Kommentar ist nur für eingeloggte Benutzer lesbar.

 princess meinte dazu am 31.07.15:
Das habe ich mir schon gedacht, dass das eines deiner Spezialthemen sein könnte. Danke, Hans, und liebe Grüße, Ira

 harzgebirgler (01.11.16)
eines aber stimmt bestimmt : / wen zu sehr sein ich einnimmt / kämpft mit mancherlei problemen / will ihn wer für sich einnehmen. herzliche grüße henning

 princess meinte dazu am 02.11.16:
Da musste ich mich jetzt tatsächlich auf den Kopf stellen, lieber Henning, um deine Perspektive auch richtig gut erkennen zu können. Was soll ich sagen? Es hat mir Freude bereitet! Danke dafür. Liebe Grüße, Ira

 Hoehlenkind (07.02.17)
Auf deiner Autorenseite habe ich die beiden ersten Zeilen als eine sehr positive Erkenntnis empfunden. Und mich dann hier gewundert, dass es ganz anders gemeint war.

Das "immer nie" finde ich auch faszinierend, es zeigt, das ’immer’ doch nicht immer das Gegenteil von ’nie’ ist.

Wo hier schon so viel von Metrik die Rede war: Ich würde auf das ’Ich’ verzichten, durch das unbetonte ’Bin’ am Anfang käme das "immer nie" noch besser zur Geltung.

 princess meinte dazu am 07.02.17:
Hallo Hoehlenkind,

Auf deiner Autorenseite habe ich die beiden ersten Zeilen als eine sehr positive Erkenntnis empfunden. Und mich dann hier gewundert, dass es ganz anders gemeint war.
Das ist eine interessante Aussage. Denn ich selbst empfinde die ersten beiden Zeilen nach wie vor als positive Erkenntnis, ja eigentlich sogar als entscheidende Unterstützung auf dem Weg einer inneren Versöhnung. Daher ist es für mich spannend zu erfahren, dass es auf dich anders wirkt.

Über deinen metrischen Impuls möchte ich erst mal nachdenken. Ich bin inzwischen schon so mit dem Gedicht verwachsen, dass mir eine Änderung zumindest im Moment sehr fremd vorkommt. Aber vielleicht ändert sich das ja auch wieder.

Herzlichen Dank für deine Einschätzung und liebe Grüße,
princess
(Antwort korrigiert am 07.02.2017)

 Hoehlenkind meinte dazu am 19.02.17:
Die beiden nächsten Zeilen passten eben nicht zu meinem Eindruck von Selbsteinigkeit, den ich auf deiner Autorenseite hatte. Hier im Gedicht bist oder wartst du dir ja mehr eine Last
("trug so schwer an mir wie Blei").

 princess meinte dazu am 20.02.17:
Jetzt habe ich deine Perspektive. Danke!
Teichhüpfer (56)
(29.11.17)
Dieser Kommentar ist nur für eingeloggte Benutzer lesbar.

 princess meinte dazu am 30.11.17:
Ich danke dir für deine Gedanken, Jens. Und dafür, dass du sie hier gelassen hast. Liebe Grüße, Ira

 tueichler (09.02.18)
seit langem mal wieder gelesen und find's immer noch ein sehr gutes und ausdrucksstarkes Gedicht!

 princess meinte dazu am 09.02.18:
Oh, das freut mich. Das freut mich sogar sehr!

Danke und liebe Grüße
Ira

 Kontrastspiegelung (02.12.18)
Es klingt evtl. eben bisschen doof, aber irgendwie fühle ich mich dem Text näher bzw. verstehe es noch besser! Aber das liegt wohl an der Zeit. :)

LG, Kathi

 princess meinte dazu am 03.12.18:
Ich finde gar nicht, dass das doof klingt. Ich finde sogar, dass dass sehr undoof klingt!

Liebe Grüße
Ira

 FloravonBistram (02.11.19)
Ich wollte etwas schreiben, doch beim Lesen der Kommentare konnte ich nur immer nicken und wieder einen Gedankengang von mir abhaken. Alles gesagt? Wohl nicht...

Intensives Nacherleben, das einerseits traurig macht, doch auch aufatmen lässt im "Sichselbstspüren in Zuversicht".
lg Flo

 princess meinte dazu am 03.11.19:
Liebe Flo,

das Nacherleben freut mich ganz besonders. Und ich bin dankbar, dass mein Text das bei dir auslösen konnte.

Liebe Grüße
Ira

 FrankReich (12.01.20)
Hi Princess,

nun ist das Gedicht schon so oft "besprochen" worden, dass mir kaum noch etwas zum herumkritteln übrig gelassen worden ist. Aber ich besitze die Sucht zu finden. :D
Wenn ich nichts übersehen habe, ist der Anfangsvers auch der einzig zehnsilbige. Schade eigentlich, als formelle Pointe wünschte ich mir den letzten als eben solchen.
Was mich zunächst gewundert hat, ist die Kritik am zweiten Vers in der vierten Strophe, denn was war am Ursprungsvers untrochäisch, bzw. wo fehlte da eine Silbe? Er war lediglich elliptisch, das jedoch sind Deine Anaphern auch. Ich bemängele seine Änderung deshalb, weil ich das Füllwort "und" für den Endvers aufgehoben hätte, als Stilmittelpointe, die inmitten des Textes keineswegs als solche eine Position einnehmen könnte.
Ebenfalls stört mich das "immer" im zweiten Vers, wenn Du es durch "ewig" ersetzen würdest, käme der ironische Zwischenton besser zur Geltung, außerdem könntest Du den Partikel "immer" auch im letzten Vers verwenden, das dürfte dann als Epanadiplose durchgehen ("und gelernt, mich immer selbst/neu? zu spüren", und Du hättest somit zwei Fliegen mit einer Klappe geschlagen.

Ciao, Frank

 princess meinte dazu am 13.01.20:
Hallo Frank,

da hast du mir ja was Schönes eingebrockt! Der gesamte Text ist mir in der Version, wie er da steht, so vertraut und so nahe, dass mir jede Änderung erst mal ausgesprochen seltsam erscheint. So fremd, so gar nicht ich, so gar nicht dieser mein Text. Aber nur, weil etwas seit 10 Jahren unverändert blieb, will ich keinesfalls ausschließen, dass es nicht optimierbar wäre. Ich werde mich mit deinen Ideen beschäftigen. Nur ein bisschen Zeit brauche ich dazu. Die nehme ich mir. Um die nötige Distanz herzustellen. Und dann melde ich mich wieder. Okay so? Danke für deinen Anstoß!

Liebe Grüße
Ira

 FrankReich meinte dazu am 13.01.20:
Hi Ira,

gerne, eigentlich bist Du ja selbst schuld, wenn Deine Autorenseite mir keinen Link dahin gegeben hätte, wäre ich wahrscheinlich gar nicht erst darüber her gefallen, ich wollte wirklich nur schauen, ob Du mal wieder was Aktuelles veröffentlicht hast. :D

Ciao, Frank

 princess meinte dazu am 13.01.20:
:-p

:-)
:-)
:-)

 princess meinte dazu am 25.01.20:
So, nun bin ich in mich gegangen. Und in den Text. Fazit: Ich kann nichts an ihm verändern. So unvollkommen, wie er ist, ist er für mich vollkommen. Und nochmal danke für deinen Impuls! War hilfreich.

Viele Grüße
Ira

 FrankReich meinte dazu am 25.01.20:
Gerne, :( & :D

Ciao, Frank
Rita (56)
(18.10.20)
Dieser Kommentar ist nur für eingeloggte Benutzer lesbar.
Zur Zeit online:
keinVerlag.de auf Facebook keinVerlag.de auf Twitter keinVerlag.de auf Instagram