Geld auf der Bank

Alltagsgedicht zum Thema Außenseiter

von  BLACKHEART

Dieser Text gehört zum Projekt    Die Leser strahlen
Ich hab heut Geld zur Bank gebracht.
Der Mann dort nahm es gern entgegen.
Er sagte, er könne es gut brauchen,
es wär für ihn ein wahrer Segen.
Ich fragte ihn, was er damit macht.
Anlegen wollt er es sogleich
in etwas mit viel Prozenten
von jenseits des großen Teichs.
Ob er dabei gut schlafen könnt
bei all dem was zuletzt geschah.
Er lächelte mich nur kurz an
und sagte ohne groß zu zögern: "Ja."
"Denk aber auch an deinen Hund."
sagte ich noch, bevor ich ging.
Die Antwort waren dankbare Blicke
die ich von beiden auffing.

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Kommentare zu diesem Text


 Dieter_Rotmund (07.09.12)
Bankangstellte, die ihren Hund mit zur Arbeit nehmen??? Also ich weiß nicht, ich würde mein Konto dort sofort auflösen...

 BLACKHEART meinte dazu am 07.09.12:
Dieter, vergiss bitte nicht, dass "Bank" ein Homonym ist.

 Dieter_Rotmund antwortete darauf am 09.09.12:
Da hast Du recht, der Gedanke ist mir nicht gekommen, man kann Dein "Alltagsgedicht" auch anders lesen...

 Didi.Costaire (26.09.12)
Im Gegensatz zu Dieter habe ich natürlich den Vorteil, dass du den Text in das Homonym-Projekt eingestellt hast. Aber auch sonst denke ich, dass ich beim Lesen zwischen dem Mann auf der Bank und dem Mann auf der Bank unterschieden hätte.
Die krassen Gegensätze kommen in deinem Gedicht gut zur Geltung. Ein Manko ist allerdings der Rhythmus in der Verreimung.
Schöne Grüße, Dirk
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