Hilflos ausgeliefert im Morgengrauen

Kurzgeschichte zum Thema Hilfe/ Hilflosigkeit

von  Erdenreiter

Da liegt sie,völlig bewusstlos.
Ihr Gesicht strahlt etwas temperamentvolles aus.
Auch erscheint es mir wie gemalt zu sein,von einem großartigen Künstler.
Ich kann meinen Blick nicht abwenden,es wirkt so unreal.
Minutenlang darin versunken,komm ich wieder zu mir.
Zärtlich streicht meine Hand über ihr Gesicht,sie merkt es nicht.
Die vollen Lippen,ihres unbekleideten Körpers,sind meinen Küssen hilflos ausgeliefert.
Nach dem ersten,muss ich ihren Mund,einfach immer wieder mit dem meinen vereinen.
Sie ist wirklich wunderschön,aber was an ihr so schön ist,kann ich nicht erklären.
Entweder man kann es sehen oder nicht,ich bin geradezu davon geblendet.
Meine Hand wandert ihren weiblichen Rundungen entlang.
An der Hüfte,des gebärfreudigen Beckens,verweilt sie leicht zitternd.
Das Herzchakra wirbelt am Rande des mir erträglichen und öffnet seine Blätter.
Sie brennt sich unwiderruflich in die tiefsten tiefen meiner Seele ein.
In ihrem Bann gefangen,umkreisen meine Sinne ihre unergründliche Anziehung.
Während sie einen Teil meines Körpers fest in ihrem Griff hält,
bilden die angenehmen Schallwellen ihrer Stimme,in meinem Gehirn Worte.
Kannst du mich bitte jeden Morgen so wecken,hast du Lust einen weg zu stecken?
Welch große Poetin sie ist,besser hätte ich es auch nicht sagen können.
Den Gedanken noch nicht ganz zu ende gedacht,fällt sie auch schon über mich her.

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Kommentare zu diesem Text

SigrunAl-Badri (52)
(21.11.10)
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 Erdenreiter meinte dazu am 21.11.10:
Da gebe ich Dir Recht.
Eine schöne Art und Weise des gegenseitigen ausgeliefert sein.

Liebe Grüße
Marco
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