Dezemberwehen

Gedicht zum Thema Abendstimmung

von  Isaban

Der Mond schwimmt wie ein Silberei
auf knirschbedeckten Hängen,
die Wolkenschatten zeigen Blei
und ungeahnte Längen,

aus sehr diffusem Blau in Grau
entfallen kalte Flocken;
der Fuchs bleibt klug in seinem Bau,
nichts kann ihn mehr verlocken,

heut Nacht auf Pirsch zu gehen.
Dezemberwinde wehen.
Wer kann, sitzt, wenn man ihn nur lässt,
im Warmen, im vertrauten Nest
und hält sich an Gedanken fest.


Ich bleib am Fenster stehen.

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Kommentare zu diesem Text

Susa (55)
(22.12.10)
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 styraxx (22.12.10)
Ein schönes Stimmungsbild und der schlaue Fuchs bleibt in seinem Bau. Geborgenheit und Wärme stehen hier im Gegensatz zu den kalten Dezemberwinden. LG
Manu (56)
(22.12.10)
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janna (61)
(22.12.10)
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 makaba (22.12.10)
schönes gedicht isaban.
ich steh auch am fenster und schau raus.
ich spüre die sehnsucht des LI.

lg makaba
Caty (71)
(22.12.10)
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 AZU20 (22.12.10)
Ein sehr schönes Stimmungsbild. LG

 Bergmann (22.12.10)
Schön lustig!
Aber entfallen aus ... nee, das geht nicht. Das ist keine Stilfrage, sondern ein Ausdrucksmakel.
LG, Uli
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