Die Schlange

Gedankengedicht zum Thema Liebe & Schmerz

von  Seelenfresserin

Die dumpfen Schritte führen ihn, die Schlange,
durch die Gänge des großen Schlosses.
Sein Heim und seine Zuflucht, sein Gebiet.
Die Augen waren Tunnel gleich, kalt und leer.
Und dennoch verbirgt ein Käfig sich in ihnen,
in den die Schlange ihre Opfer lockt und fängt.
Das Verlangen sie zu besitzen, seine "Liebe",
steht in jenen Gesichtszügen geschrieben.

Das Gift des Verlangens in deinen Venen...

Vergiftet die Gedanken der bleichen Schönheit,
lockt sie mit süßen Worten und Versprechungen.
Schändet den Körper und die Seele der Frau,
getrieben durch das Verlangen sie zu besitzen.
Und endlich ist sie seine, mit Haut und Haaren.
Verschlungen wurde ihre Seele von der Schlange,
zurück blieb die Leere Hülle der letzten Frau.
Heute ist der Hunger der Schlange gestillt...

...das Gift raffte die siebente Frau hin.

Doch die Sehnsucht treibt ihn weiter...

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Kommentare zu diesem Text

SigrunAl-Badri (52)
(22.12.10)
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