---(V(estalin))

Ode

von  Matthias_B

Vestalin, schöpfst du Flammen aus wehem Herd,
entbrennt das Sehnweh; tränend zerglüht das Herz.
Du warst Novizin, als mir weinte.
Hüterin, trägt mich noch wildes Klopfen

durch Nächte ferner Träume aus deinem Blick.
Mir bleibt zu warten: weist du mich dann zurück;
verwelken wir vermählt gemeinsam,
Priesterin jener mir Unsichtbaren.

Die dreißig Leben opfere ich bewacht,
die Götter mögen ehrsame Zeugen sein:
Mit reiner Seele reift die Liebe,
selbst wenn sie einsam verklingen sollte.

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Kommentare zu diesem Text


 lugarex (22.03.24, 07:53)
habe ohne Brille zuerst als "Wie Stalin" gelesen. Nachher die Überraschung...
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