Stille Worte

Kurzgedicht zum Thema Worte

von  Georg Maria Wilke

Stille Worte, stilles Schweigen,
stille Ruhe,
die zerbricht,
alle Worte, die wir finden
zaubern Lächeln
ins Gesicht.

Stille Farbe, stilles Warten,
stille Rede,
die verströmt,
alle Bilder, die wir suchen
zeigen Antwort,
die versöhnt.

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Kommentare zu diesem Text


 Sanchina (28.12.10)
Das gefällt mir!

 sensibelchen13 (28.12.10)
Mir gefallen Deine Zeilen, nur:
"alle Worte, die wir finden
zaubern Lächeln
ins Gesicht," das allerdings glaube ich nicht.

Schönen Jahreswechsel wünscht,
Helga
Susa (55)
(28.12.10)
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 Isaban (07.09.20)
Hallo Georg Maria Wilke,

dieser Text hat (eigentlich) eine angenehme Melodie.
Warum wird jeder zweite Vers zerbrochen? Das widerspricht m. E. dem ruhigen Inhalt der Verse.
Was sind stille Worte? Unausgesprochenes? Ungesagte Worte, lautlose Worte, Jedes ausgesprochene Wort stört doch durch seinen Klang, ganz gleich wie leise ausgesprochen, die Stille.
Und sind Schweigen und Ruhe nicht immer still? Warum das Doppelgemoppelte?
Und wie funktioniert stille Rede, durch Gedankenübertragung?

Verzeih meine Nörgeleien, allein die (eigentlich) fließende Melodie hätte schon Lob verdient, würde sie nicht durch die überflüssigen Zeilenumbrüche zerstört. Es mag an meiner unpoetischen Phase liegen, aber alles andere erscheint mir einzig dem Klang geschuldet.

Nichts-für-ungut-Grüße

Isaban
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