gerbend

Gedicht zum Thema Abhängigkeit

von  Nostuga

Du zogst mir Dein Fell über, strichst es mir eben,
sodass es dir passe, mir sitze,
und streicheltest wider die Borsten; ergeben
ließ ich es geschehen und schwitze

nun dickfellig hier in dem Sud, im Bestreben,
Bewegung zu meiden, die Hitze,
die schwelende Glut zu erleiden, zu leben,
als wär es nicht elend, und ritze

nur unbewusst für meinen Saft, der versauert,
mit all den gesammelten Scherben
der Schale mehr Kerben, so sehr es auch dauert,
das Dickfell zu Dünnhaut zu gerben.

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Kommentare zu diesem Text

Izid (33)
(31.12.10)
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 Nostuga meinte dazu am 25.02.11:
Ich danke fein. :)
Traumtänzerin (27)
(03.01.11)
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 Nostuga antwortete darauf am 25.02.11:
Auch dir vielen Dank. ;)
Googlehupf (55)
(03.01.11)
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 Nostuga schrieb daraufhin am 25.02.11:
Hey Googlehupf,
freut mich sehr, dass es dir gefallen hat. Vielen Dank für deinen Kommentar.
LG
Nostuga
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