Kein Jahresrückblick, sondern persönliche Gedanken
Text zum Thema Jahreswechsel/ Silvester
von Fuchsiberlin
Anmerkung von Fuchsiberlin:
Am 31.12. fasse ich auch keine "Guten Vorsätze" fürs neue Jahr, denn hierfür bedarf es keines speziellen Tages.
Alles zu seiner Zeit.
Kommentare zu diesem Text
SigrunAl-Badri (52)
(31.12.10)
(31.12.10)
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Liebe Sigrun,
sehr sehr viele Jahre konnte ich damit auch nicht offen umgehen. Ich lernte dies durch die Psychotherapie, und finde es wichtig, denn eine Seele kann genauso erkranken wie jedes physische Organ. Jedoch weiß ich auch, dass die Umwelt nicht immer mit Akzeptanz, Respekt, Mitgefühl und Verständnis darauf reagiert. Und auch heute noch im modernen Infozeitalter dahingehend Vorurteile existieren. Alles was mit der Seele zu tun hat, ist für viele nicht greifbar, nicht sichtbar...
Ich danke Dir ganz lieb, und wünsche Dir ein angenehmes neues Jahr mit vielen wunderschönen Momenten der Herzfreude!
Ganz liebe Neujahrsgrüße
Jörg
sehr sehr viele Jahre konnte ich damit auch nicht offen umgehen. Ich lernte dies durch die Psychotherapie, und finde es wichtig, denn eine Seele kann genauso erkranken wie jedes physische Organ. Jedoch weiß ich auch, dass die Umwelt nicht immer mit Akzeptanz, Respekt, Mitgefühl und Verständnis darauf reagiert. Und auch heute noch im modernen Infozeitalter dahingehend Vorurteile existieren. Alles was mit der Seele zu tun hat, ist für viele nicht greifbar, nicht sichtbar...
Ich danke Dir ganz lieb, und wünsche Dir ein angenehmes neues Jahr mit vielen wunderschönen Momenten der Herzfreude!
Ganz liebe Neujahrsgrüße
Jörg
Ja, lieber Jörg, du hast einen sehr wichtigen ehrlichen Text zum Jahreswechsel geschrieben. Ich frage mich, woran es liegt, dass psychisch Kranke nicht gänzlich vorurteilsfrei behandelt werden. Mir scheint, dass einige von ihnen, anders als du, narzisstisch über ihre Erkrankung reden. Selbstverständlich ist dieser Narzissmus selbst wieder ein Teil der Erkrankung. Jedoch viele psychisch Gesunde oder vermeintlich Gesunde erkennen das nicht und sie zweifeln die tatsächliche seelische Erkrankung an, weil sie sich über den Narzissmus in der Darstellung ärgern, den du zugunsten einer angemessenen Schilderung vermieden hast.
Liebe Grüße von Ekki
Liebe Grüße von Ekki
Hallo, lieber Ekki,
vielschichtig mögen die Gründe sein, warum psychisch Kranken manchmal nicht (ganz) vorurteilsfrei begegnet wird.
Dazu gehört bestimmt auch manchmal ein Narzissmus, den manch einer der Erkrankten an den Tag legt, und welcher vielleicht auch zu seiner psychischen Erkrankung gehört, und dies trennt bzw. schafft Mauern und sorgt auch für Vorurteile, da bin ich ganz Deiner Meinung.
Ich danke Dir ganz lieb, und es freut mich sehr, dass meine persönliche Darstellung/Einstellung so rüberkommt wie ich diese empfinde und auch im Alltag lebe.
Ganz liebe Grüße
Jörg
vielschichtig mögen die Gründe sein, warum psychisch Kranken manchmal nicht (ganz) vorurteilsfrei begegnet wird.
Dazu gehört bestimmt auch manchmal ein Narzissmus, den manch einer der Erkrankten an den Tag legt, und welcher vielleicht auch zu seiner psychischen Erkrankung gehört, und dies trennt bzw. schafft Mauern und sorgt auch für Vorurteile, da bin ich ganz Deiner Meinung.
Ich danke Dir ganz lieb, und es freut mich sehr, dass meine persönliche Darstellung/Einstellung so rüberkommt wie ich diese empfinde und auch im Alltag lebe.
Ganz liebe Grüße
Jörg
krebs (53)
(02.01.11)
(02.01.11)
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Hallo Andrea,
erst einmal bedanke ich mich ganz lieb für Deinen ausführlichen Kommentar, Deine tiefsinnigen Gedanken.
Ich versuche aus dieser distanzierten Betrachtungsweise heraus Menschen zu erreichen.
Ich stimme Dir zu, dass leider immer noch teilweise das Thema "Psychotherapie" mit Tabus und/oder Vorurteilen belegt ist.
Das finde ich toll, dass in Eurer Familie von Anfang an damit offen umgegangen wurde, denn dies nimmt oftmals anderen wirklich den Wind aus den Segeln.
Ja, in einer Therapie ist es unabdingbar, dass der zu Therapierende mitarbeitet, und dies in offener und ehrlicher Art und Weise, auch wnen der Blick in den eigenen Seelenspiegel manchmal sehr wehtut.
Ich denke, ein Mensch kann seinen Charakter im Kern nicht ändern, jedoch sein Verhalten in bestimmten Situationen. Dies kann auch durch eine Therapie sehr gut erreicht werden. Es bedarf hierzu aber eines oftmals (sehr) langen Lernprozesses, denn bestimmte Verhaltensweisen sind ja schon ewig fest automatisiert. Wenn man jedoch ddies bewußt erkennt, kann man über dieses Bewustsein manches verändern in seinem eigenem Verhalten. Aber es braucht Zeit und Geduld.
Und ja, die Bereitschaft zur Veränderung muß ohne wenn und aber da sein.
Ich wünsche Dir ein wunderschönes und vor allen Dingen gesundes Jahr 2011.
Ganz liebe Grüße
Jörg
erst einmal bedanke ich mich ganz lieb für Deinen ausführlichen Kommentar, Deine tiefsinnigen Gedanken.
Ich versuche aus dieser distanzierten Betrachtungsweise heraus Menschen zu erreichen.
Ich stimme Dir zu, dass leider immer noch teilweise das Thema "Psychotherapie" mit Tabus und/oder Vorurteilen belegt ist.
Das finde ich toll, dass in Eurer Familie von Anfang an damit offen umgegangen wurde, denn dies nimmt oftmals anderen wirklich den Wind aus den Segeln.
Ja, in einer Therapie ist es unabdingbar, dass der zu Therapierende mitarbeitet, und dies in offener und ehrlicher Art und Weise, auch wnen der Blick in den eigenen Seelenspiegel manchmal sehr wehtut.
Ich denke, ein Mensch kann seinen Charakter im Kern nicht ändern, jedoch sein Verhalten in bestimmten Situationen. Dies kann auch durch eine Therapie sehr gut erreicht werden. Es bedarf hierzu aber eines oftmals (sehr) langen Lernprozesses, denn bestimmte Verhaltensweisen sind ja schon ewig fest automatisiert. Wenn man jedoch ddies bewußt erkennt, kann man über dieses Bewustsein manches verändern in seinem eigenem Verhalten. Aber es braucht Zeit und Geduld.
Und ja, die Bereitschaft zur Veränderung muß ohne wenn und aber da sein.
Ich wünsche Dir ein wunderschönes und vor allen Dingen gesundes Jahr 2011.
Ganz liebe Grüße
Jörg