KGB und sein Zwillingsbruder CIA.

Essay zum Thema Politik

von  max.sternbauer

Im April des Jahres 2009, erschien ein Artikel  im Wochenmagazin  Profil.
„Eine  kleine CIA-Verteidigung.“   
Inhaltlich  wurden einige Vergehen des Geheimdienstes aufgezählt (z.B. Einsetzung von Folter). Aber auch das die CIA auch Symphonieorchester gesponort habe.        Der Grundtenor war also folgender; zwar gab es fragwürdige Aktionen, aber es wurde auch viel für Kunst und gerade für die Demokratie getan.  Es gibt ein recht seltsames Bild des Kalten Krieges.  Oder noch konkreter gesagt, ein problematisches wenn man  eine bestimmte Frage unter die Lupe nimmt.
Nämlich wo war der  Unterschied zwischen KGB und CIA?
Rollt man eine historische To-do-Liste beider Organisationen aus, sieht man keinen wesentlichen Unterschied. Es gibt ihn nicht.
Während des Kalten Krieges, geschahen eine menge Dinge auf beiden Seiten der Berliner Mauer, auf die die Menschheit nicht wirklich stolz sein sollte.                      KGB und CIA taten aber haargenau dasselbe. Nur wenn man sich die Betrachtungen ansieht, die Publikationen, hagelt es zwar Kritik  auf die  totalitären Systeme des Ostblocks, nur keiner greift die CIA an.
Es liegt wohl vor allem am protegierten Bild der Vereinigten Staaten als Kämpferin für Freiheit und Demokratie. Deswegen sein der Geheimdienst ganz was anderes.    Zwar gab es auch Proteste und Kommentare gegen die CIA, wie bei dem Vietnamkrieg, nur waren sie nie so System einfassend wie umgekehrt                    bei  Ostblock  und KGB
Als der Österreichische Schriftsteller Friedrich Torberg, 1954  sein Magazin FORUM gründete, war das unter der Mithilfe des CIA.  Daneben wurden noch andere  Medien unterstützt, die sich alle als anti-totalitär deklarierten.
Man hatte noch die Erfahrungen des Nationalsozialismus im Kopf brennen. Torberg war ein kämpferischer Anti-Kommunist und auf den Ostblock nicht besonders gut zu sprechen.  So kam es zu einer Zusammenarbeit. Man wollte für die Freiheit von Kunst und Meinung eintreten. Aber mit der CIA?
Was wäre gewesen, wenn das FORUM von der UdSSR mitfinanziert geworden wäre. Es wäre  eine publizistische Atombombe gewesen. Von vielen Intellektuellen nieder geschrieen und dann verboten worden. Wahrscheinlich wären nur Lobreden auf  Breschnew darin erschienen. Aber umgekehrt war das Echo eher bescheiden, als die Verwicklungen zwischen dem Magazin und des Geheimdienstes aufgedeckt wurden. Wieso kann die CIA weiter bestehen, obwohl sie demokratisch gewählte Regierungen  mit torpediert hat, wie 1970 in Chile die Regierung  von Salvador Allende. Wahrscheinlich weil Geheimdienste, egal von wem, nur für solche Aktionen verwendet werden können. Wozu braucht eine demokratisch gewählte Regierung solche Institutionen. Um Leute zu überwachen und International zu intervenieren.  Gesehen in der DDR und in den USA. 
Als Berthold Brecht und Anna Seghers in die DDR emigrierten, wurde ihnen vorgeworfen, sich von einem System einspannen zu lassen.
Kann man das auch  Friedrich Torberg vorwerfen?
Genau das ist eine weitere Frage über die Betrachtung


Anmerkung von max.sternbauer:

Ständig kommen Ausreden um die Tätigkeiten von Geheimdiensten zu verteidigen. Mal kämpfen sie für die Demokratie und gegen einen Agressor der eben diese bedrohen soll. Wie es auch im Kalten Krieg den Menschen erzählt wurde.

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Kommentare zu diesem Text

Antibarbie (33)
(10.03.11)
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 max.sternbauer meinte dazu am 10.03.11:
Verzeihung für diesen Fauxpas der mit dem Geschlecht passiert ist.
Aber schade das nichts zum Inhalt gesagt wurde, sondern nur das erwähnt wird
Jack (33) antwortete darauf am 01.09.11:
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Graeculus (69)
(26.03.18)
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