Und ein Schlag vergeht...

Erlebnisgedicht zum Thema Selbsthass/verletzung/mord

von  Seelenfresserin

Und ein Schlag vergeht...
ein Bruch quer durch das bunte Bild.
Ich mal unsere Welt mit farbenfrohem Brei,
der Geruch vernebelt mein Hirn.
Und ein Schlag vergeht...
Ein Riss quer durch uns hindurch.
die Zeit bleibt hängen,
Schallplattenprinzip.
Die hängende Schallplatte.
Und ein Schlag vergeht...
Ich sehe die Wärme, der Kälte weichen,
greife nach deiner Hand,
doch sie entgleitet mir gänzlich.
Sehe wie etwas zu Bruch geht...
beweine die Splitter meines Lebens.
Und ein Schlag vergeht...
Ich zersteche mir die Hand.
Zerschneide das Fleisch,
tiefer gehend, bis zu meinen bleichen Knochen...
meine Strafe....
Und ein Schlag vergeht...
doch deine Augen bleiben an mir kleben.
Der Schmerz durch meine Hand...
Ein Blick in den Spiegel verrät mir,
dass Ich es war, die dir deine Unschuld raubte.
Ich war es, die die Hand gegen dich erhob.
Ein Riss durch meine Hand.
fickt sich durch meine Synapsen durch,
brennt sich in mein Hirn hinein.
Und ich male ein neues Bild...
aus schwarzem Brei.
Und warten scheint eine gute Lösung zu sein...
Warten bis ich mir selbst verzeihen und
dieses Bild durch unser buntes ersetzen kann...

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Kommentare zu diesem Text

KoKa (42)
(12.03.11)
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