Wahrheit auf Siegkurs?

Aphorismus zum Thema Wahrheit

von  loslosch

Veritas numquam perit (Seneca, um die Zeitenwende bis 65 n. Chr.; Troades - Die Troerinnen). Die Wahrheit geht niemals zugrunde.

Der Sentenz Senecas sei konträr entgegengestellt: Die Dunkelziffer geht niemals zugrunde.

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Kommentare zu diesem Text

Caty (71)
(12.05.11)
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 loslosch meinte dazu am 12.05.11:
Nur paar Stichworte zu Seneca. Der Mann war philosophisch schwach, auch fürs 1. Jh. n. Chr. - und theologisch dünn. Schopenhauer und Nietzsche verreißen ihn, werden jedoch seiner Sprachstärke nicht gerecht. Dort liegen mE seine eigentlichen Verdienste. Er hat Nero ausgebildet. Hat nicht vorgelebt, was er predigte. Das hat der spätere Diktator wohl durchschaut. - Zum Wahrheitsbegriff: Lieber jetzt keine Debatte zu Essentialismus und Begriffsrealismus. Die Wahrheit als Idee, so what! Sie muss gelebt sein. Näheres unter Wiki, Universalienproblem. Mit Sokrates konnte ich immer schon mehr anfangen als mit Platon. Lothar
Caty (71) antwortete darauf am 13.05.11:
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 loslosch schrieb daraufhin am 13.05.11:
War Hegel eine Koryphäe? Lies Popper. Was Hegel damals über die Electricität verzapft hat. Die dialektische Methode ist etwas für die gehobene Debatte, aber Gift für jede Wissenschaft. Lo
ErnstEZweifel (33) äußerte darauf am 15.05.11:
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jbd (47)
(12.05.11)
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 loslosch ergänzte dazu am 12.05.11:
Das geht mir zu einseitig ins Dialektische, Pol und Gegenpol. Ansonsen gilt die Kritik, wie weiter oben, am Essentialismus. Begriffe führen keine Eigenleben. Manchmal spuken sie aber in den Köpfen Einzelner und führen ein Eigenleben. Lothar
ichbinelvis1951 (64)
(12.05.11)
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 loslosch meinte dazu am 12.05.11:
Du hast es ohne jeden philosophischen Rückgriff gut auf den Punkt gebracht, Klaus. Die Wahrheit, die nicht ans Licht kommende, darbt dahin. Die Dunkelziffer lebt auf. Lothar
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