malen will ich seit tagen

Tagebuch

von  poena

aber die staffelei steht nicht
zu mir eher weit daneben und
ihre leere versagt mir den grund
bild zu werden

mit jedem tag der fällt wendet
sich das blatt zeigt keine linie
im aufkommenden weiß
ich wieder nicht

wofür die hände rühren
den atem geben
wie den pinsel halten
oder die farben finden

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Kommentare zu diesem Text

Anne (56)
(23.05.11)
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 Ingmar (23.05.11)
das ist immer schön. zu wissen, wenn ich hier anklicke, werde ich belohnt. auch dieses mal wieder.

grüsse dich!

ingmar

 ViktorVanHynthersin (24.05.11)
Ein gelungenes Bild von einem KeinBild )
Herzliche Grüße
Viktor

 Isaban (24.05.11)
Sehr gelungen, wie die (Satz-) Zusammenhänge von Anfang an verschwimmen, verlaufen, wie Wasserfarben, sich verlaufen, wie das lyrische Ich, das zwar weiß, was es will oder eigentlich wollte oder wollen sollte, aber nicht mehr, warum es sich lohnt, sich dafür anzustrengen oder auch nur den Atem zu verschwenden -

 ZornDerFinsternis (24.05.11)
Genial und einfach nur geil. Kunstvoll von Anfang bis Ende...
Sprachlose, liebe Grüße :)
Anni
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