Rück.fällig

Gedankengedicht zum Thema Sucht

von  Martina

Mehr als jeder andere
verachte ich mich selbst
für meine scheinbar
unermüdliche Rückfälligkeit.

Wie oft schon
wollte ich mich
einfach aus deinem Bann lösen,
dich hinter mir lassen,
einfach jeden Gedanken, jedes Gefühl
auslöschen?

Jenes, welches immer wieder-
wenn auch noch so klein, unsichtbar
die Glut schürt,
bis die Flammen mich schließlich erfassen,
niederreißen und ich verbrenne
an dieser unsterblichen Sehnsucht
nach (d)einem Wort -
egal wie nichtssagend,
wie verletzend es sein mag.

Selbst nach deinem elenden Schweigen,
welches mich in trügerischer Sicherheit wiegt,
es endlich hinter mich gelassen zu haben.
Dieses Schweigen,
welches durch nichts
an Demütigung zu überbieten ist.



Copy M.Brandt


Anmerkung von Martina:

....mal wieder vorbeugend: Meine Texte spiegeln nicht meine Lage oder meine Gefühle...sie sind frei erfunden...inspiriert durch Musik oder Fotos...

Möchtest Du einen Kommentar abgeben?
Diesen Text kommentieren

Kommentare zu diesem Text


 AZU20 (07.06.11)
Gut nachempfunden. LG

 Martina meinte dazu am 07.06.11:
Dafür Danke Armin =)

 princess antwortete darauf am 07.06.11:
Ich gebe Männern ja ungern Recht.. aber in diesem Fall: JA! Liebe Grüße, Ira
PS: Letzte Strophe: es hinter mir gelassen zu haben.
ichbinelvis1951 (64)
(07.06.11)
Dieser Kommentar ist nur für eingeloggte Benutzer lesbar.

 Martina schrieb daraufhin am 07.06.11:
Es kommt halt einfach...mal so- mal so =)
Möchtest Du einen Kommentar abgeben?
Diesen Text kommentieren
Zur Zeit online:
keinVerlag.de auf Facebook keinVerlag.de auf Twitter keinVerlag.de auf Instagram