Morgenlicht auf deinen Wangen

Sonett zum Thema Zuversicht

von  EkkehartMittelberg

Umfangend hält mich Morpheus fest im Schlummer
Und schickt mir einen süßen Jugendtraum,
im Ballkleid schwebst du zierlich durch den Raum,
es strahlen Anmut, Freude, fort der Kummer.

Wir tanzen zeitentrückt im Kerzenschimmer,
Sind unbelastet uns nur zugewandt,
umschlungen von dem zarten Liebesband,
das Glück erscheint uns makellos für immer.

Der Vöglein Sang  weckt mich aus der Romanze.
Erschrocken denk ich, jedes Glück versiegt.
Das Ende, Schatz, gilt selbst dem schönsten Tanze.

Doch lieblich wirkt dein Zauber, unvergänglich.
Wenn Morgenglanz auf deinen Wangen liegt,
sind zuversichtlich wir und niemals bänglich.

© Ekkehart Mittelberg, Juni 2011

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Kommentare zu diesem Text

SigrunAl-Badri (52)
(12.06.11)
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chichi† (80) meinte dazu am 12.06.11:
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 EkkehartMittelberg antwortete darauf am 12.06.11:
Euch beiden, Sigrun und Gerda herzlichen Dank und ein frohes Pfingstfest.
Liebe Grüße
Ekki
Nimbus (35)
(12.06.11)
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 loslosch schrieb daraufhin am 12.06.11:
... Beständigkeit eines Gefühles ... Ja. Lo

 EkkehartMittelberg äußerte darauf am 12.06.11:
"Beständigkeit eines Gefühls macht die Aufrichtigkeit eines Herzens aus." Vielen Dank, Heike. das hast du sehr schön gesagt und darum ging es mir.
Liebe Grüße
Ekki
magenta (65)
(12.06.11)
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 EkkehartMittelberg ergänzte dazu am 12.06.11:
Es war so, liebe Magenta. Ich brauchte mich nur zu erinnern und die Worte stellten sich ein. Besten Dank!
Kerzenschimmergrüße
Ekki
KoKa (42)
(12.06.11)
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 EkkehartMittelberg meinte dazu am 12.06.11:
Vielen Dank auch dir , John. Es lebe die Liebe, sonntags und an allen anderen Tagen gleichermaßen.
Ekki

 loslosch (12.06.11)
Die hohe Kunst besteht auch darin, Verse mit einer Leichtigkeit zu schreiben, dass der Leser glaubt, die Gedanken seien dem Autor einfach zugeflogen und er habe sie nur noch in Worte gefasst. Lothar

 EkkehartMittelberg meinte dazu am 12.06.11:
Ja, Lothar, so ist es. Nur selten werden schöne Verse mit fliegender Feder aufs Papier geworfen, aber gute Autoren sehen ungern, dass ihre Verse an Arbeit erinnern. Sie wird als selbstverständlich vorausgesetzt, darüber redet man nicht. Danke!

 loslosch meinte dazu am 12.06.11:
Tucholsky, den ich schätze, schrieb mal eine Glosse. Er bewundere Kollegen, die pro Tag vieles in sehr guter Qualität heraushauen. Ihm gelinge das leider nicht. Eine verdeckte Ironie, die nur für Kenner verständlich ist. Es ging allerdings um Prosa. Lo
(Antwort korrigiert am 12.06.2011)
Anne (56)
(12.06.11)
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 EkkehartMittelberg meinte dazu am 12.06.11:
Herzlichen Dank, Anne, ich freue mich sehr über dein Kompliment. Mit der Ewigkeit ist es so eine Sache; mir genügt es, wenn meine Freunde sie nicht so schnell vergessen.
Fröhliche Pfingsten auch für dich
Ekki
steyk (57)
(12.06.11)
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 EkkehartMittelberg meinte dazu am 12.06.11:
Immer erkennst du punktgenau meine Intention, Stefan. Ich danke dir sehr.
Liebe Grüße
Ekki

 Didi.Costaire (12.06.11)
Hallo Ekki,
schön, wenn die Realität Träume verwirklicht. Das Sonett ist sehr romantisch und gleichzeitig originell in Inhalt und Wortwahl. Gefällt mir!
Liebe Grüße, Dirk

 EkkehartMittelberg meinte dazu am 12.06.11:
Danke! Sollten Metrum und Rhythmus auch in Ordnung sein, Didi, dann singt dem Pfingstochsen die Nachtigall.-))
Liebe Grüße
Ekki
michaelkoehn (76)
(14.06.11)
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 EkkehartMittelberg meinte dazu am 14.06.11:
Du ein Rabauke, Michael? Aber du weißt ja, ich schätze Selbstironie.
Ich freue mich, dass dir meine Verschen gefallen. Vielen Dank!
LG
Ekki

 ViktorVanHynthersin (14.06.11)
... und neulich schrieb ich noch ... )
Welch ein superschönes Sonett, lieber Ekkehart! Hätte ich einen Hut, ich würde ihn vor Dir ziehen!
Herzliche Grüße
Viktor
(Kommentar korrigiert am 14.06.2011)

 EkkehartMittelberg meinte dazu am 14.06.11:
Ganz herzlichen Dank, Viktor.
Ich wünsche dir heute ein schönes Abendlicht.
Liebe Grüße
Ekki

 Songline (14.06.11)
Dank einem Kommentar auf der Startseite entdeckt.
Schönes Gedicht!

 EkkehartMittelberg meinte dazu am 14.06.11:
Vielen Dank, Songline. es freut mich, dass es dir gefällt.
Liebe Grüße
Ekki

 irakulani (14.06.11)
Den ganz eigenen Zauber der Morgenlichtes kenne ich auch, lieber Ekki und ich frage mich dann manchmal: Ist es wirklich das Morgenlicht, das uns so milde, so zuversichtlich, so wenig bänglich stimmt – oder liegt es daran, dass wir - selbst gerade aus dem Schlaf erwacht-, alles in diesen Glanz tauchen? Aber wie es auch sei, es ist eine ganz eigene Stimmung, die uns da umfängt – und du hast es in deinem Sonett wundervoll beschrieben.

L.G.
Ira

 EkkehartMittelberg meinte dazu am 14.06.11:
Ja Ira, der taufrische Morgen stimmt uns zuversichtlich. Der Verlauf des Tages macht uns manchmal bänglich. Aber es gibt ja wieder einen neuen Morgen.
Vielen Dank für deinen Kommentar und liebe Grüße
Ekki
gaby.merci (61)
(26.03.13)
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 EkkehartMittelberg meinte dazu am 27.03.13:
Merci, Gaby, dass du noch einmal auf dieses Sonett zurück gekommen bist, hat mich sehr gefreut.
Liebe Grüßé
Ekki
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