Theo Traum

Gedicht zum Thema Innenwelt

von  tigujo

12.7.2011



Theo geht gern in den Garten.

Sitzt im Eck,
blickt in die Ferne,
über Sträucher, Hecken, Bäume,
sieht dort Träume, Sterne, Decken,
weiche Decken, Himmelbett -
und versucht, sich zu erinnern.

Theo, flüstert eine Stimme,
sie kommt aus dem tiefen Innern,
Theo, flüstert sie vertraut.
Was sie sagt, ist ihm verbaut,
hört bloß Flüstern, trauten Klang.

Theo sitzt im Eck oft lang.

Einmal blieb er über Nacht.
Durfte, hat darum gebeten.
War Geburtstag, war Geschenk.
Diesmal hörte er die Stimme deutlich.

Nächster Tag war ungelenk.

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Kommentare zu diesem Text


 Lluviagata (13.07.11)
Ab einem gewissen Alter sollte man eben nimmer im Freien nächtigen, auch wenn die innere Stimme verlockend ist! :)) ♥
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