Eine Fehde war der Handschuh

Ballade zum Thema Liebe und Tod

von  Prinky

Fahl war seines Blickes Feuer,
so besah sie dieses nie.
Gestern Nacht war alles anders,
als sie Feuerstöße spie.
Als das Becken lustvoll stöhnte,
und Magie sich rasch verteilt.
Tödlich aber die Minute,
die dem Showdown zugeeilt.

Als der Vater dies bemerkte,
und der Henker Kunde nahm.
Eine Fehde war der Handschuh
und gewisser Weibesscham.
Stolz und Stärke, angemessen,
doch es fehlte Kraft und Mut.
Henker hob die scharfe Klinge,
schnitt, und machte wenig gut.

Fahl besah der Mond die Tränen,
ihr Verlies im hohen Turm.
Mit der Nacht und vielen Wolken,
mit dem Regen und dem Sturm
kam die  Nähe des Gesichtes,
fahl und blass, wie ehedem.
Und der Fall aus jener Höhe
nahm ihr zwar ihr Diadem,

doch die Liebe schien aus Spalten,
einem hellen Tage dann.
Während Vater heimlich grämte,
eine Träne ihm entrann,
doch die Stärke ihn bekehrte,
fasste sie ihren Entschluss.
Dort, wo Liebe nicht gebrochen,
goss sie Herzblut in den Kuß.

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