Verwesende Tränen verwesen nie ganz

Gedankengedicht zum Thema Gefühle

von  Prinky

a
Was ist nur mit uns geschehen,
was wird noch mit uns geschehn?
Wird es eine Zukunft geben,
werden wir uns anders sehn?
Wird aus Freundschaft doch noch Liebe,
und gastiert das große Glück
mehr als nur die ein paar Tage
in dem einen Augenblick?

b
Weißt du wann ich an dich denke,
komm, ich sags dir; Jederzeit!
Und ich will mich nicht beschweren,
trotz der Nöte und dem Leid.
Ich bin selber schuldig Baby,
denn dies hab ich so gewollt!
Silber wollt` ich nicht genießen,
denn ich liebe nur das Gold.

c
Kannst du dich wie ich erinnern,
dann verflacht die Liebe nie.
Manchmal ist sie nur begraben,
doch man findet sie.
Nur man muss es wirklich wollen,
höre auf dich, hör dir zu!
Liebst du wirklich deine Liebe,
jetzt mal ehrlich, was glaubst du?

d1
Schau dich an in deinem Spiegel,
sag mir schon, was siehst du da?
Wo sind die verwesten Tränen,
dennoch sind sie dir so nah.
Und ich weiß, sie kommen wieder,
wieder wischst du sie hinfort.
Manchmal weinst du in der Masse,
deinem allerliebsten Ort.

d2
Denn dort kennt dich keine Seele,
niemand nimmt davon Notiz.
Du wirkst so unglaublich traurig,
sag mir wer, den du kenntst, siehts?
Weinst du dann bei deinen Freunden,
erntest du ein Trauerspiel.
Viele wollen mit dir heulen,
appelieren ans Gefühl.

d3
Wollen das du wieder glücklich
morgens aus dem Fenster schaust.
Das du endlich alles beichtest,
dich ans Eingemachte traust.
Und du sagst was dich bedrückt, auch
wenn`s persönlich ist und bleibt.
Schweigen ist eben nur Silber.
Gold ist wer redet und schreibt.

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