Therapeutischer Nachruf
Kurzprosa zum Thema Depression
von Anyango
Anmerkung von Anyango:
Für einen, der nur das Dunkel kannte.
Kommentare zu diesem Text
Erlebte ähnliche Szenen deiner Schluss-Szene bei Wohnungsauflösungen verstorbener Freunde von Freunden, die längere Zeit bis zu ihrem Tod psychisch erkrankt blieben.
Der von dir Skizzierte lebte metaphorisch ausgedrückt dauerhaft "im Schatten". Glücksempfinden und Selbstwertgefühl schienen ihm zu fehlen. Ich bezweifle, dass ein depressiver Mensch depressiv geboren wird.
Eindringliche Erzählung. Der Schluss gefällt mir am besten. Der Dialogteil ist aber auch gut geschrieben.
(Kommentar korrigiert am 25.07.2011)
Der von dir Skizzierte lebte metaphorisch ausgedrückt dauerhaft "im Schatten". Glücksempfinden und Selbstwertgefühl schienen ihm zu fehlen. Ich bezweifle, dass ein depressiver Mensch depressiv geboren wird.
Eindringliche Erzählung. Der Schluss gefällt mir am besten. Der Dialogteil ist aber auch gut geschrieben.
(Kommentar korrigiert am 25.07.2011)
Vielen Dank für Deinen Kommentar. Ich glaube auch nicht, dass man depressiv geboren wird. Auch, wenn eine Neigung dazu besteht, es kann sich immer anders entwickeln. Nur verstehe ich auch, wenn in der Situation die Hoffnung darauf fehlt.
KoKa (42)
(25.07.11)
(25.07.11)
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Danke
KoKa (42) schrieb daraufhin am 25.07.11:
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magenta (65)
(25.07.11)
(25.07.11)
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dem kommentar schliesse ich mich an 
super geschrieben
lg m.
super geschrieben
lg m.
Freut mich, dass es Euch gefällt!
keinGast (48)
(25.07.11)
(25.07.11)
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Vielen Dank - auch für die Empfehlung
AronManfeld (43)
(29.12.11)
(29.12.11)
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Inwiefern siehst Du hier Dummheit und Depression gleichgesetzt?
Ich mag´s
Wobei, bei Depressionen, wäre ich ehrlich gesagt nicht ganz der Meinung. Würde sogar sagen, dass es eine Entwicklung eines Menschens ist. Dazu müsste man aber auch die Vorgeschichte kennen. Finde ich. Öhm, irgendwie. Manche lernen ihre Sichten selber kennen, das kann unter Umständen länger dauern. Andere hingegen, sind so drauf, wie du es hier nieder geschrieben hast. Ihnen juckst nicht immer, was sie gerade in Erfahrung bringen. Sie leben einfach.
Doch wenn man die Wettergeschichte bedenkt, so ist es eher schon depressiv nichts (sofort) darauf sagen zu können.
Liebe Grüße, Konti
Wobei, bei Depressionen, wäre ich ehrlich gesagt nicht ganz der Meinung. Würde sogar sagen, dass es eine Entwicklung eines Menschens ist. Dazu müsste man aber auch die Vorgeschichte kennen. Finde ich. Öhm, irgendwie. Manche lernen ihre Sichten selber kennen, das kann unter Umständen länger dauern. Andere hingegen, sind so drauf, wie du es hier nieder geschrieben hast. Ihnen juckst nicht immer, was sie gerade in Erfahrung bringen. Sie leben einfach.
Doch wenn man die Wettergeschichte bedenkt, so ist es eher schon depressiv nichts (sofort) darauf sagen zu können.
Liebe Grüße, Konti
Depressionen verwüsten. Sie verwüsten noch nicht einmal in erster Linie das Große, sondern die Kleinigkeiten, die uns ständig umgeben, mit denen wir umgehen müssen. Das zeigt dein kurzer Text auf eindringlich weil unaufdringliche Art und Weise.
Danke! "Depressionen verwüsten" ist allerdings ein sehr kurzer, sehr treffender Kommentar.
Das Leben wird anders. Oder es ist anders. Das selbst zu begreifen ist schon schwer genug. Wenn es dann von der Umwelt "nur" keine Unterstützung gibt, ist das schon eine Menge. Zumeist hagelt es dumme Sprüche und Besserwisserei. Heißen dank...
