Schrätz oder die Kapotte

Epos zum Thema Wehrdienst

von  Kleist

Kein schrätzendes Werg zeiht seine schnobigen Verwunstungen mehr vor meinem Klan.

Ich zirbele einen dreifachen Wuppdich auf die schiefe Knotter Wotter Roboter.

Meine sintflutgetränkte Veranda ziert kein Strauch,
keine Palme wölbt sich über mein orkanzerfressenes Dach.

Schnobend und schnubigend zerfrette ich meinen Palast an die Bevölkerung.

Ein Paraphratiker kommt vorbei und fragt mich nach dem Sinn dieses Tuns.
Ich antworte, indem ich ihn seine Schniefknotteln kosten lasse und verspotte ihn mit einer kurzen Ode an den verlorenen Schuh:

„O brasenbaumige Barfüßigkeit!
Schlendre ich mir einen Splitter in den Zeh oder harre ich wo ich stehe?
Meine Fifafo, meine Knuppe gerinnt, mein Becken schmeckt und ringt nach Luft!

Bedecke meine Woppe mit einer Wuppe, wuppe meine Wippe in die Weppe!“

so schnoff ich den Brimsel an.

Er zoberte kurz, wurde schamesrot und föterte
„Poffzig, poffzig“

Ich erschlug ihn mit einer importierten Kapotte und pfiff mein altes Lied der Zufriedenheit.


Anmerkung von Kleist:

Ein uralter Text von mir, den ich gerade ausgegraben habe.

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Kommentare zu diesem Text


 loslosch (29.07.11)
hervorstechend: ... Ein Paraphratiker kommt vorbei ...
das allermeiste glaube ich verstanden zu haben. lothar

 Kleist meinte dazu am 30.07.11:
Dann hast Du mehr verstanden als ich.

 loslosch antwortete darauf am 30.07.11:
wieso? ich schrieb doch "glaube ich".
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