wesentlich [oder Kater Felix]

Kurzgedicht zum Thema Freundschaft

von  ViktorVanHynthersin

Niemand
zwingt mich in die Knie,
beugt meinen Rücken,
drängt mir etwas auf.

Doch dir
folge ich bereitwillig,
ohne zu murren,
ohne nachzufragen.

Denn du bist leise,
aber kein Leisetreter und
klug, aber kein Klugscheißer;
bist nur du und niemals ich.

Ich gewähre dir Kost und Logis,
vertraue dir und du mir.
Ich erweise dir meine Ehre
und liebe dich, mein Freund.

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Kommentare zu diesem Text


 EkkehartMittelberg (15.08.11)
Schön und klug, wie hier die Freundschaft zu einem Tier dargestellt und begründet wird.
Liebe Grüße
Ekki

 irakulani (15.08.11)
Beim Anblick des Fotos drängt sich die Frage auf, ob dies eher die Gedanken von Hermann oder von Porphy sind, die du so treffend in deinem Gedicht ausgedrückt hast, lieber Viktor. Aber ganz gleich- sie treffen die Aussage des Bildes so oder so.
"Niemand ... drängt mir etwas auf. Doch ich folge dir bereitwillig..." Das kennzeichnet wahrlich Freundschaft!

L.G.
Ira
magenta (65)
(15.08.11)
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 sensibelchen13 (15.08.11)
Zeilen eines zufriedenen Katers. Sie gefallen mir, lieber Viktor.
LG
Helga
Gruszka (62)
(15.08.11)
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Anne (56)
(15.08.11)
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stimulanzia (48)
(15.08.11)
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 TassoTuwas (15.08.11)
Ich denke Kater Felix wird die Demut und Verehrung seines Mitbewohners mit selbstverständlicher Gleichgültigkeit zur Kenntnis nehmen. LG TT
SigrunAl-Badri (52)
(15.08.11)
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Steyk (61) meinte dazu am 16.08.11:
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Steyk (61)
(16.08.11)
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 Perry (30.08.11)
Hallo Viktor,
als Tierlienhaber und speziell Katzen- und Hundefreund kann ich deinen Zeilen nur zustimmend beipflichten.
Konstruktiv würde ich die Zeile

"Ich gewähre dir Kost und Logis,"

weil sie als einzige der Lesart aus der Sicht des Katers entgegensteht.
Wie wärs mit

"Ich gebe dir Nähe und Geborgenheit."

LG
Manfred

 ViktorVanHynthersin antwortete darauf am 31.08.11:
Lieber Manfred,
vielen Dank für Deinen Kommentar und Deine Anregung - weiteres siehe pn.
Herzlichst
Viktor

 styraxx (31.08.11)
Ich lese das Gedicht eher zwischen den Zeilen, sodass eine gewisse Gesellschaftskritik zum Vorschein kommt, will sagen: LI traut hier mehr seiner Katze als den Mitmenschen. LG
Fidibus (53)
(18.09.11)
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JowennaHolunder (59)
(04.10.11)
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Gedankenwut (21)
(11.06.12)
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