Unerwidert

Text zum Thema Liebeskummer/ Liebesleid

von  Strange-glow-in-the-sky

Ich stehe auf der Schwelle deiner Tür.
Deine Augen streifen meinen Blick,
während ich wünschte ich fände zurück zu dir.
Stattdessen trittst du einen Schritt zurück!

Sekunden vergehen wie Minuten,
solange ich hier immer noch steh',
mich deine Blicke fluten,
bis ich Besorgnis in deinen Augen seh'.

Lange habe ich versucht dich zu verstehen,
habe versucht mir Möglichkeiten zu denken,
Antworten in deinen Augen zu sehen,
um Liebe nicht achtlos zu verschenken.

Mein Herz schreit gerade so laut,
doch alles im Raum ist stumm,
denn um uns sind Wände aus Stille erbaut.
Niemand von uns beiden kehrt sich um.

Du kommst jetzt einen Schritt auf mich zu,
bist mir wieder so nah'.
Und endlich bemerkst du:
"Hey du weinst ja!"

Nun trittst du mir vollends entgegen,
wirfst deine Arme um mich.
Ich wehre mich nicht dagegen.
Warm ist deine Haut und ich spüre dich.

Die Tränen laufen.
Auch vorher war mir schon bewusst:
Liebe kann man nicht kaufen.
Ich weiß, dass ich dich gehen lassen muss.

Einmal noch spüre ich dein Herz an meiner Haut schlagen,
denn du hälst mich immer noch fest.
Du wirst gehen in ein paar Tagen,
unerwidert meine Liebe, der Grund, dass du mich hier alleine lässt.

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