Rot, gelb, blau,...

Innerer Monolog zum Thema Abhängigkeit

von  kobra

Ich blickte durch die Scheibe hinaus und sah eine neue Umgebung. Statt dem üblichen Zimmer mit dem Teppich, den Familienbildern, dem Schrank und dem Essenstisch auf dem ich immer stand, fand ich mich in einem auf eine mir unbekannte Weise geschmückten Zimmer wieder. Isoliert aber somit auch geschützt vor dem Wind, dem Atem der Einwohner des Hauses oder Wasser, meinen Toden, betrachtete ich ein grünes Gebilde, das bis zur Decke ragte und auf dessen Armen viele meiner Artgenossen thronten.Alles war sehr bunt und glitzernd und ich verstand den Sinn der Veränderung nicht. Ich nahm eine mir unbekannte Stimmung war, die mir Angst machte. Meine Hitze brachte meine bessere Hälfte zum schmelzen, das fühlte sich jedesmal an wie ein Stich in - ja, wohinein? Und während die Kaffebohnen unter mir in dem Blut meines Mannes schwammen, beobachtete ich den bestohlenen Baum und meinen Tod.
Flamme

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Kommentare zu diesem Text

wupperzeit (58)
(16.08.13)
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 kobra meinte dazu am 17.08.13:
für diesen ausführlichen kommentar und die empfehlung danke ich dir sehr, ich habe mich sehr darüber gefreut.
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