Cornelia in excelsis II

Gedicht zum Thema Liebe und Sehnsucht

von  RainerMScholz

Dann zieh´ ich meinen Arm aus ihr `raus
und lächle.
Meine Zunge leckt den Schweiß
und ich hechle.
Die Hitze ihres Fleisches wärmt mein Herz,
wenn ich friere.
Wir lächeln insomnbul in die Nacht
wie die Tiere.

Ich küsse ihre Knospen
süß und bitter.
Mandelaugen glitzern Lust
im Gewitter.
Wir sehen aus dem Fenster
und wir lachen.
Die Narbe ihrer Haut ist
Entfachen.

Im Dunkel anrennen wir
die Wände.
Ich halte sanft und eisern
ihre Hände.
Ihr Blut rinnt über mein Gesicht.
Sie lebt noch. Doch das weiß ich nicht.

Die Blume dorrt. Mein Herz klopft
hart an Mauern.
Ich habe nicht
und habe zu bedauern.

Sie ging. Ich weiß,
wie es geschah.
So fern war sie
und war doch
gar so nah.


© Rainer M. Scholz

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