Herr Wunderschön

Text zum Thema Verletzlichkeit

von  Strange-glow-in-the-sky

Es war einmal der Herr Wunderschön.
Der konnte jede Frau verführ'n.
Herr Wunderschön war wunderschön,
doch konnte nur mit Augen seh'n.
Sein Herz war für ihn unentdeckt,
er hat es immer fein säuberlich versteckt.
Herr Wunderschön, so schön er war,
legte alles, wie es eigentlich war, ganz anders dar.
So flogen ihm alle Frauen's Herzen zu,
Herr Wunderschön gefiel das, hatte alle Frauen im Nu.
Doch lange hielt das Glück nicht an,
ließ Herr Wunderschön einfach alle an sich ran.
Denn da war eine Frau im Unterschied zu allen,
die ließ sich vom Herrn Wunderschön nicht alles gefallen.
So oberflächlich wie Herr Wunderschön war,
war sie die einzige da, denn sie machte ihm klar:
Das was er da vollführt, sollte er lieber lassen,
sonst würden ihn am Ende alle verlassen,
sodass er dann  ganz alleine wär'
ihm käme keine mehr in die Quer.
Herr Wunderschön jedoch ließ sich von ihr nichts sagen,
machte weiter wie bisher in allen Lebenslagen.
Die Frau jedoch ging ihm nicht aus dem Kopf
und so packte er die Sache selbst beim Schopf.
Wunderschön, wie Herr Wunderschön war,
stand er eines Abend einfach vor ihrer Türe da.
Geschickt wie die Frau ist,
legte sie ihm jedoch eine List.
Abblitzen ließ sie ihn nämlich ganz und gar,
so fühlte sich Herr Wunderschön gar nicht mehr so wunderbar.
Dachte er doch, er könnte den Frauen alles sagen,
stellte er nun schmerzlich fest, dass Lügen kurze Beine haben!

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Kommentare zu diesem Text

KoKa (43)
(11.10.11)
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 Strange-glow-in-the-sky meinte dazu am 13.10.11:
Ja...
Es ist wohl auch besser für ihn, dass er sich nicht mehr blicken lässt.
Frage mich nicht, was mich dazu bewogen hat, solch' einen Text zu verfassen.
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