der fremde

Erlebnisgedicht zum Thema Liebe, vergangene

von  AZU20

eine stadt am morgen
trostlose stille
kein laut
fern von der kühle der parks
dem duft der rosen

ein großes portal
ein mann tritt heraus
mit glanzlosen augen
grinst ausdruckslos

das gesicht des fremden
seine haltung, seine gesten
eine karikatur meiner selbst

ich folge dem mann wie sein schatten
schritte auf löchrigem pflaster
er bewegt sich lautlos wie schwebend

eine klobige mauer
ein tor öffnet sich
eine frau tritt heraus
laura, die ich einst liebte
die mich verstieß
sie läuft ihm entgegen
umarmt ihn zärtlich
er küsst ihren mund

der mann dreht sich zu mir
ich höre ihn flüstern
mit meiner stimme:
sie war dein glück
hat dich geliebt, doch du
hast nichts verstanden

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Kommentare zu diesem Text


 Muuuzi (17.10.11)
Wunderschön.

 AZU20 meinte dazu am 17.10.11:
Danke. LG
managarm (57)
(17.10.11)
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 AZU20 antwortete darauf am 17.10.11:
Ich danke dir für Kommentar und Extra. LG

 Prinky (17.10.11)
Tja so ist er; Ein Blick zurück!
Gut geschrieben, mit verdammt viel Gefühl.
Micha

 AZU20 schrieb daraufhin am 17.10.11:
Danke, Micha. LG
Elline (64)
(17.10.11)
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 AZU20 äußerte darauf am 17.10.11:
Nochmals Dank. LG
Jack (33)
(17.10.11)
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 AZU20 ergänzte dazu am 17.10.11:
Eine spannende Interpretation. Dank für alles. LG
Menschenkind (27)
(17.10.11)
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 AZU20 meinte dazu am 17.10.11:
Danke. LG

 Martina (17.10.11)
Das muss hart sein.....Lg Tina.

 AZU20 meinte dazu am 17.10.11:
In der Tat. LG für alles
Anne (56)
(17.10.11)
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 AZU20 meinte dazu am 17.10.11:
Ich danke dir für alles. LG

 EkkehartMittelberg (17.10.11)
Das Ambiente bereitet den Schluss sehr gut vor.
LG
Ekki

 AZU20 meinte dazu am 17.10.11:
Das freut mich. Danke für alles. LG
chichi† (80)
(17.10.11)
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 AZU20 meinte dazu am 17.10.11:
Vielen Dank für alles. LG

 Mondgold (17.10.11)
das vergehen ist, dass wir bereits früher gingen... fiel mir gerade dazu ein. LG MOndgold

 AZU20 meinte dazu am 17.10.11:
Da ist was dran. LG und vielen Dank für alles

 irakulani (17.10.11)
Manchmal ist man sich selbst (aus der Ferne betrachtet) fremd, wichtig für das Lyrich, auch diese fremden Anteile als zugehörig zu mir /zum Lyrich zu erkennen...

Du hast die Problematik gut eingefangen in dem du die Enbenen zwischen er und ich wechselst.

"Der fremde" - ein gelungeser Titel und eine lesenswerte Perspektive.

L.G.
Ira

 AZU20 meinte dazu am 17.10.11:
Danke, Ira, für den interessanten Kommentar und alles Weitere. LG

 Jorge (18.10.11)
Jede Liebe hat ihre Zeit.

 AZU20 meinte dazu am 18.10.11:
Stimmt. Danke und lG

 princess (18.10.11)
Spieglein, Spieglein an der Wand,
sag mal: sind wir zwei verwandt?

 AZU20 meinte dazu am 18.10.11:
Vielleicht im Geiste. LG
Christianna (49)
(18.10.11)
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 AZU20 meinte dazu am 18.10.11:
Danke für alles. LG

 Didi.Costaire (18.10.11)
Hallo Azu,
bei der "karrikatur" frage ich mich, ob es eine Karikatur von jemandem ist, der Karriere gemacht hat und darüber hinaus das Private vergessen hat.
LG, Dirk

 AZU20 meinte dazu am 18.10.11:
Eher nicht, sollte schon Karikatur heißen. Danke für alles
ManSiehtsMirNichtAn (19)
(18.10.11)
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Lena (58)
(19.10.11)
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 AZU20 meinte dazu am 19.10.11:
Gut erkannt.Vielen Dank für alles und einen schönen Tag. LG
Steyk (61)
(20.10.11)
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 AZU20 meinte dazu am 20.10.11:
Oh, herzlichen Dank für alles. LG

 Pingui (03.11.11)
Ja so ist das..man weiss gar nicht, wie wichtig Menschen eigentlich sein können. Sie geraten in Vergessenheit und dann ist alles dahin. Naja alles ist zwar einmal vergänglich, aber man sollte doch das beste daraus machen und immer gut zu seinen Mitmenschen und vor allem seinen wichtigsten Personen sein.
Gefällt mir ehrlich gut :)
Liebe Grüße ,
Benni

 AZU20 meinte dazu am 21.11.11:
Lieber Benni, irgendwie fiel dein Kommentar in eine Zeit, als ich auf Reisern war. Jetzt erst bemerkt und herzlich bedankt. LG

 styraxx (21.11.11)
Keine Frage, der Text hat einen surrealen Anstrich und es ist nicht von der Hand zu weisen, dass LI hier einer gewissen Zerrissenheit ausgesetzt ist. Die Frage, wer denn der Fremde ist , bleibt bis zum Schluss bestehen. Ist der Fremde am Ende sogar das lyrische Ich selbst? Der Schatten ist ein Hinweis darauf, um nicht zu sagen ein Indiz. Ein geheimnisvolles Erlebnisgedicht mit einem spannenden Ablauf, der beim Lesen rätselhafte Bilder auslöst hat. LG

 AZU20 meinte dazu am 21.11.11:
Schöner, zutreffender Kommentar. LG und danke
ues (34)
(30.11.11)
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 AZU20 meinte dazu am 30.11.11:
Ich danke dir. LG

 tulpenrot (02.12.11)
So redet man mit sich selbst, geht mit sich selbst ins Gericht, betrachtet sich aus dem Abstand der Jahre und kommt zu einem Ergebnis. Vorläufig jedenfalls, bis zur nächsten Begegnung. Ich sollte das auch mal versuchen. Deshalb Danke für die Anregung )
Angelika

 AZU20 meinte dazu am 02.12.11:
Aber nicht übertreiben! LG

 tulpenrot meinte dazu am 02.12.11:
Das Nachmachen war etwas doppelsinnig gemeint - einesteils als wirkliches inneres Zwiegespräch, andererseits aber auch als stilistisches Mittel, um innere Vorgänge zu beschreiben

 HerrSonnenschein (21.12.11)
Ein sehr berührender Text. Es ist wie eine bewegende Szene aus einem Film......

Danke an den Regisseur

der Sonnenschein

 AZU20 meinte dazu am 21.12.11:
Interessanter Aspekt. Herzlichen Dank und lG
NonMinime (22)
(16.10.12)
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ichbinelvis1951 (64)
(26.10.12)
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 AZU20 meinte dazu am 26.10.12:
Das freut mich. Danke und lG
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