Glaube, Liebe, Hoffnung

Stanze zum Thema Allzu Menschliches

von  Isaban

Glaub nicht, ich gäbe mich geschlagen,
glaub nicht, du kriegtest mich je klein,
glaub nicht, ich würde es nicht wagen:
Ich brocke mir schon bald was Neues ein;
auf Händen lasse ich mich tragen
und feiere mein neues Sein.
Ich muss nur kurz das Auferstehen üben.
Hau ab, verdammt, das kann ich ganz allein.

Hinweis: Du kannst diesen Text leider nicht kommentieren, da der Verfasser keine Kommentare von nicht angemeldeten Nutzern erlaubt.

Kommentare zu diesem Text

KoKa (43)
(21.10.11)
Dieser Kommentar ist nur für eingeloggte Benutzer lesbar.
kleinerflirt (47) meinte dazu am 21.10.11:
Diese Antwort ist nur für eingeloggte Benutzer lesbar.

 Isaban antwortete darauf am 23.10.11:
An was erinnert es euch?
janna (66)
(21.10.11)
Dieser Kommentar ist nur für eingeloggte Benutzer lesbar.

 Isaban schrieb daraufhin am 23.10.11:
Aber V4 weist ja dann auch darauf hin, dass das LI ahnt, wie es weitergeht, nämlich wie gehabt.
Für mich wird hier der Kreislauf angesprochen, in dem sich viele befinden, die sich immer wieder kopfüber reinstürzen und nicht viel gelernt haben. Oder lieg ich da vollkommen daneben?

Das ist auf jeden Fall auch eine gute und am Text belegbare Interpretation, liebe Janna!

Zu den Beinen: Wann wird man auf Händen getragen? Ja, klar, wenn man angebetet wird. Und wann noch? ;)

Hab vielen lieben Dank für deine Rückmeldung.
Herzliche Grüße,

Sabine

 AZU20 (21.10.11)
Den Kampf wirst du/LyrIch gewinnen. LG

 Isaban äußerte darauf am 23.10.11:
Ich mag deinen Optimismus, lieber Armin!

LG, Sabine

 Irma (21.10.11)
Ich stimme Janna zu. Das LyrIch fühlt sich klein, mutlos, geschlagen. Es liegt am Boden, ist nicht gewohnt, auf eigenen Füßen zu stehen.

Für einen kurzen Moment lehnt es sich auf, es flackert ein Fünkchen Mut auf und erfüllt das LyrIch mit der Hoffnung auf ein selbst-ständiges Leben. Wohl wissend, dass das nur eine Schein-Selbstständigkeit ist. Denn wer sich auf Händen tragen lassen will, wird nie lernen, seine Füße zu gebrauchen. Und sich bald wieder das nächste Übel einbrocken.

Ein tolles Gedicht mit einem tollen Titel. Die drei göttlichen Tugenden vermitteln hier eine Trostlosigkeit, ein Verharren, eine Unabänderlichkeit. Was bleibt ist allein der Glaube, die Liebe, die Hoffnung. Und ein Hündchen, das bellt, aber nie beißt.
LG BirmchenIrmchen

(Kommentar korrigiert am 21.10.2011)
(Kommentar korrigiert am 21.10.2011)

 Isaban ergänzte dazu am 23.10.11:
Eine schöne und in sich stimmige Interpretation, liebes Irmchen!
Ich dank dir schön für deine Rückmeldung und die Beschäftigung mit dem Text.
Herzliche Grüße,

Sabine

 Bergmann (21.10.11)
Ein Emanzipationsgedicht! Für Alice Schwarzer im Frauenturm zu Köln, oder für aufs Grab von Simone...
:-)

 Isaban meinte dazu am 23.10.11:
Auch eine interessante Interpretation, Uli!
Herzlichen Dank
und liebe Grüße,

Sabine

 mondenkind (21.10.11)
'aber jeder nur EIN kreuz!' ruft da das klosterkind in mir.
wichtig ist, dass nach jedem inneren karfreitag eine auferstehung folgt und neue hoffnung keimen darf.
trotzig, dein dieses, madame. :)

 Isaban meinte dazu am 23.10.11:
Jaha! :D
Hach! Dein Kommi ist mir eine Freude!
Herzlichen Dank und liebe Grüße,

Sabine
Karmesin (20) meinte dazu am 23.10.11:
Diese Antwort ist nur für eingeloggte Benutzer lesbar.

 Isaban meinte dazu am 23.10.11:
Freut mich, dass es dir gefällt.
Liebe Grüße,

Sabine

 makaba (21.10.11)
das ist toll. kämpferisch und trotzig. irgendwie auch biestig. ich weiß nicht wieviele adjektive mir dazu jetzt noch einfallen würden. aber ich finds richtig gut.

lg makaba

 irakulani meinte dazu am 21.10.11:
Klasse, dieses Gedicht. Der Kommentar von makaba entspricht ziemlich genau meinem Empfinden, deshalb schließe ich mich hier einfach an.
Schön ist der Kontrast zu dem Titel, der zuerst "Profanes" vermuten läßt!

L.G.
Ira

 Isaban meinte dazu am 23.10.11:
Das freut mich, ihr beiden!
Schön, dass euch der Text gefällt.
Habt vielen lieben Dank für eure Rückmeldungen.

Die besten Grüße,

Sabine

(@ makaba: Icch freu mich, dass du wieder da bist, Kleene!)
Schneewanderer (52)
(21.10.11)
Dieser Kommentar ist nur für eingeloggte Benutzer lesbar.

 Isaban meinte dazu am 23.10.11:
Seine Kämpfe kann man immer nur alleine kämpfen und bei den Niederlagen ist man eh allein, lieber Reiner. ;)

Freut mich sehr, dass dir der Text zusagt.
Hab lieben Dank für deine Rückmeldung.
Herzliche Grüße,

Sabine

 poena (23.10.11)
schlichtweg: ich mags. die gründe haben schon viele vor mir zu recht genannt.
lieben gruß, s

 Isaban meinte dazu am 23.10.11:
Danke schön! Ich freu mich, dass du es magst.
Liebe Grüße,

Sabine
Zur Zeit online:
keinVerlag.de auf Facebook keinVerlag.de auf Twitter keinVerlag.de auf Instagram