Blut färbt die Rosen rot...

Verserzählung zum Thema Tod

von  Seelenfresserin

Nebel stieg einst auf an diesem Ort,
verbarg deine Spuren die du hinterlassen hattest.
Hier zwischen Marmorgräbern und Marmorengeln,
lagst du im sterbenden Laub.
Dein leerer Blick verweilte am verhangenen Himmel,
der Vollmond spiegelte sich in ihm wieder.
Meine Mutter stickte einst Rosen auf dein Kleid,
heute nähtest du ihre Augen zu.
Ich schwieg und riss der Unschuld, dir,
die Engelsschwingen aus.
Dein Blut färbte die weißen Rosen rot, mein Herz,
deine Federn fielen wie frischer Schnee.

Dir wurde kalt...
So vergingen noch die Stunden,
bis der Nebel deinen bleichen Leib frass.

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