Liebe nennt sich Täter doch

Ballade zum Thema Annäherung

von  Prinky

Ich bin nicht weit gelaufen, nein,
ich war dann nur im Wald.
Hab dort geweint, so ganz allein,
mir wurd` so schweinekalt.
So kalt, das `gar mein Herz erfror,
noch während ich mich schmiegte
an einen Baum, den ich erkor,
auf das er mich besiegte.

Ach, fiele er nur endlich um,
auf meinen Körper, bitte!
Es stehen viele, reiheum,
und sie verpassen Tritte.
Ich möchte spüren, allezeit,
den Hieb vom Dolch der Zweige,
der mich erdolcht, die Ewigkeit
geht langsam nur zuneige.

Er ließ mich aber frösteln, ich
fror unter hellem Lichte.
Die Sonne scheute all ihr Licht,
so ging mein Herz zunichte.
Ich wollte schon in jenen See,
und in ihn tauchen später.
Das Herz tut meist unendlich weh,
und Liebe nennt sich Täter.

So, als ich mich zum Ende schlich,
bekam ich Kurznachrichten.
Und eine SMS für mich
ließ mich die Hoffnung sichten.
Sie schrieb, wie sehr im Herz ich wär,
in ihrem,- Garten Eden.
Wie wichtig ich ihr immer wär,
so fühl` sie nicht für jeden.

Ich faßt` ans Herz mir, voll erregt
von diesem schönen Schreiben.
War immer noch total bewegt,
und ließ mich endlos treiben...
Ging aus jenem tiefen Wald,
dem Sonnenlicht entgegen.
Und es war nicht mehr schweinekalt,
es hat an ihr gelegen!

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Kommentare zu diesem Text


 AZU20 (11.11.11)
Schönes Beispiel einer Annäherung. Da wird einem eben warm ums Herz. LG

 Prinky meinte dazu am 13.11.11:
Annäherung Armin ist fast so wie Lotto. Und vor Spielsucht wird gewarnt.
Micha
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