Vögel

Kurzgedicht

von  Momo

morgens
tragen weiße vögel
rote sonnen bäuchlings
wenn sie fangen spielen

nachts
spiegeln schwarze raben
den Mond
bis zum Tag

der Sommersonnenwende

Hinweis: Du kannst diesen Text leider nicht kommentieren, da der Verfasser keine Kommentare von nicht angemeldeten Nutzern erlaubt.

Kommentare zu diesem Text

Anne (56)
(19.11.11)
Dieser Kommentar ist nur für eingeloggte Benutzer lesbar.

 Momo meinte dazu am 20.11.11:
Vielen Dank, liebe Anne.

Dir auch einen schönen Sonntag
und liebe Grüße
Momo
chichi† (80)
(19.11.11)
Dieser Kommentar ist nur für eingeloggte Benutzer lesbar.

 Momo antwortete darauf am 20.11.11:
Das freut mich. :)

Liebe Grüße
Momo
magenta (65)
(19.11.11)
Dieser Kommentar ist nur für eingeloggte Benutzer lesbar.

 Momo schrieb daraufhin am 20.11.11:
Liebe magenta,

das hast du aber schön gesagt „… der sich wie ein Lied ins Ohr schmiegt.“ Das wiederum schmeichelt meinen Ohren. :)

„Der Inhalt erschließt sich nicht so leicht.“
Die Inspiration zu diesem Gedicht zog ich aus einer Beobachtung und daraus entwickelte sich im Laufe der Zeit eher etwas Abstraktes.

Ja, wenn die schöne Ordnung aufgehoben würde, vermischten sich auch Dank und Freude mit Liebe und Lust, was nicht unbedingt im christlichen Sinne sein dürfte. ;)

Dankende Grüße
Momo

 AZU20 (19.11.11)
Interessante Gedankensoiele. LG

 Momo äußerte darauf am 20.11.11:
Danke, Azu.

Liebe Grüße

 styraxx (19.11.11)
Die weißen Vögel passen gut zum unverbrauchten Morgen und wenn dann auch noch die Sonne auf den Bäuchen der Vögel aufgeht, ist das doppelt schön. Der vierte Vers in der ersten Strophe, spricht möglicherweise eine Kindheit an, eine Zeit die unwiederbringbar ist, jedoch in der Erinnerung weiterlebt. Das „nur“ in der zweiten Strophe könnte man weglassen. Aber das ist Geschmackssache und ich weiß nicht, ob es dann der Intention noch entspräche. Auch das „schwarz“ finde ich zu viel und frag mich, ob sich der Begriff „schwarze Raben“ nicht tautologisch ausnimmt. Die zweite Strophe könnte man so gestalten:

nachts spiegeln Raben
den Mond in den Tag
der Sommersonnenwende

Sie würde meines Erachtens trotzdem, wie es schon jetzt der Fall ist, einen schönen Übergang zum letzten Verse bilden. Aber wie gesagt, das bleibt der Autorin überlassen. Im Ganzen gefällt mir der Text sehr. LG
(Kommentar korrigiert am 19.11.2011)

 Momo ergänzte dazu am 20.11.11:
Hallo styraxx,

mit dem „nur“ haderte ich auch, aber ja, es kann fort, denn selbstverständlich kann sich der Mond nur in der Nacht spiegeln.

„schwarze Raben“ ist im Grunde eine Tautologie, da hast du Recht, jedoch möchte ich sie belassen, denn auch die Elstern gehören ja zur Familie der Rabenvögel.

Aber hab Dank für deinen Vorschlag und die Auseinandersetzung mit dem Text, styraxx.
Und ich freue mich, dass dir das Gedicht gefällt.

Liebe Grüße
Zur Zeit online:
keinVerlag.de auf Facebook keinVerlag.de auf Twitter keinVerlag.de auf Instagram