Der Bücherträumer

Verserzählung zum Thema Fantasie(n)

von  Jorge

Ich sah Mephisto, wie er schlief.
Sein Oberlippenbart der bebte
vom Nasenwind und stand ganz schief.
Ich könnte schwören, dass er lebte.

Im Nachbarbett sah ich ein Flittchen
ganz ohne Hemd mit langem Haar.
Es kann gut sein, es war Schneewittchen.
Ihr Antlitz war so rein und klar.

Im Dämmerlicht lief ich nun weiter.
Ich stolperte und fiel fast hin
über den Schuh vom Schimmelreiter.
Mir war nicht klar, wo ich hier bin.

Ganz links die Tür stand auf  “Zum Bade”
Ich holte Luft, gab mir `nen Ruck.
Dort fand ich kistenweise Liebeslimonade.
Aus einer Flasche nahm ich gleich zwei Schluck.

Ich fieberte und schwitzte in die Kissen
mein Mund war zugeklebt mit Tesa.
Was werd ich noch ertragen müssen,
wo bleibt sie nur – Mutter Teresa?

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Kommentare zu diesem Text


 AZU20 (19.11.11)
Du Ärmster. Wahre Albträume, klug gedichtet. LG

 Jorge meinte dazu am 19.11.11:
Ich reiß mir das TESA tape runter und sage dir DANKE.
LG
Jorge
chichi† (80)
(20.11.11)
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 Jorge antwortete darauf am 20.11.11:
Drei Wochen schien die Fantasie fast krank
nun sprüht sie wieder, Gott sei Dank.
Dir vielen Dank und einen schönen Sonntag,
Jorge

 HEMM (21.11.11)
Einfach super und lustig. Jorge danke für die heitern Minuten.
LG Helmut

 Jorge schrieb daraufhin am 22.11.11:
Vielen Dank Helmut.
Liebe Grüße in die Austrianacht
Jorge
KoKa (43)
(21.11.11)
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 Jorge äußerte darauf am 22.11.11:
Hätte ich am Mund ne Schiene
wär es sicher eine Sabine )
Manchmal hat mir Teresa geholfen.
Graeculus (69)
(25.12.14)
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