Stepf - Wie alles begann...

Erzählung zum Thema Annäherung

von  Prinky

Kapitel 1

"Ich komme gleich runter."
Ich beeilte mich, und war eigentlich froh meinem Wohnklo, (O-Ton Noah), ein Freund, mal eine Weile adieu sagen zu können.
Ich eilte die Stufen vom ersten Stock zur Haustüre runter, machte sie auf, und beeilte mich sie wieder abzuschließen.
Dann trat ich meinem anderen Kumpel Rainer entgegen. Der hatte seinen Kleinwagen, natürlich teurer, halb auf dem Bürgersteig der Kaiserstraße geparkt. Er winkte mir zu, und als ich am dem Wagen ankam, eröffnete er mir, das er noch eine Bekannte dabei hätte, die er schon eine gewisse Zeit kennen würde. Sie wäre Lehrerin, und gleichfalls eine Kollegin seiner eigenen Frau.
Da saß sie. Hinten, und lächelte mich sanft mit ihren braunen, und wunderschönen Augen an. Und wirklich, nie zu vor war es in dieser Intensität geschehen. Ich verliebte mich vom Fleck weg.
Aufgeregt setzte ich mich neben meinen Freund, und wir fuhren los. Die beiden redeten und lachten und irgendwie fühlte ich mich wie das bekannte dritte Rad am Wagen. Trotz alledem war das Gefühl sehr geil neben meiner zukünftigen Frau zu sitzen. Jedenfalls malte ich mir das in meinen Gedanken aus. Wenn ich sie anschaute, lief mir ein wohliger Schauer über den Rücken, und ich spürte in meinem Herzen, das es endlich nach Hause käm.

Die Fahrt ging nach Bonn - Bad Godesberg. Und gesprächlich kam ich Nadine schon näher, aber noch war alles sehr verhalten. Ich spürte aber das mein Freund auch ein Auge auf sie geworfen hatte. Konnte ich aber gut verstehen, denn sie sah echt unglaublich gut aus. Ihre Formen sprengten jede Zurückhaltung. Wie sollte man einer Lust, die sich zu einer Sucht steigerte, anders begegnen, als ihr einfach nur nachzugeben?
Es war die Zeit der Dauerpartys am Wochenende. Wir waren genau im richtigen Alter. Um die dreißig Jahre und absolut bereit das Leben zu genießen. Und zum Glück war ich nicht verheiratet. Somit hatte ich alle Chancen, aber was sind Chancen, wenn einem das Pech auf Schritt und Tritt folgt? Es war ungefähr so, als ob sich nach der Geburt ein dunkeler Schatten an mich heftete, der es mir unmöglich machte die Frau für`s Leben zu finden. Aber es soll ja Veränderungen geben, und vielleicht war jetzt der Zeitpunkt, um mein Leben komplett zu wandeln. Wieder sah ich nach hinten, und ich war mir bewußt, das Liebe immer eine Chance, immer die Möglichkeit zur Entfaltung hat.

Gegen 22.00 Uhr kamen wir an einer Burg an. Dort sollte eine richtig geile Party stattfinden. Und in den Räumen dort war auch richtig was los. Sie tanzten, aber da ich das nicht so gut konnte, hielt ich mich an einer Flasche Pils fest. Immerhin! Aber wenn ich sie dann da tanzen sah, eng mit irgend so einem Typen, dann stieg eine große Eifersucht in mir auf. Ab und an saßen wir an einem Tisch, oder standen einfach nur so am Rande der Tanzenden herum. Andauernd versuchte ich mich in ihren Mittelpunkt zu hieven, aber es gelang mir nicht. Andauernde Begeisterung las ich leider nicht in ihren Augen. Ich bemühte mich schon, aber da ich damals noch sehr schüchtern war, gelang es mir einfach nicht sie für mich zu begeistern. Der Abend verstrich, und als wir schließlich nach Hause fuhren, ahnte ich nichts von dem, was ich heute weiß.

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Kommentare zu diesem Text

KoKa (43)
(21.11.11)
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 Prinky meinte dazu am 21.11.11:
Du musst noch warten!
Ich und mein Leben könnte ein achhundert Seiten Roman sein, aber ich kann das nicht mal eben so in einem Rutsch niederschreiben.
Aber warte es ab. Es wird noch schlimm genug.
Gruß Micha
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