Uferkind

Bild zum Thema Aufbruch

von  mondenkind

In sanften Wirbeln
senkt sich
Licht

ins wirre Haar
schlaftrunkener
Zeit

verliert sich leis
im Wipfeltanz
im transluzenten

Schattenfall
wo zages Wachen
Wurzeln trägt

.

ich liege brach
und dunkle tagwärts

als dir der Tau
so wellenschwer

von deinen Wimpern
fällt

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Kommentare zu diesem Text

Lila_Regenflieg (56)
(02.12.11)
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 mondenkind meinte dazu am 09.12.11:
yah, lila! :)

 franky (02.12.11)
Das beginnt so flockig und schlingt sich gegen Schluss bedrückend um die Seele.
Sehr starker Text.

Liebe Grüße

Franky

 mondenkind antwortete darauf am 09.12.11:
vielen dank, franky! ;D
Helene-Lutz-Barabas (57)
(02.12.11)
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 mondenkind schrieb daraufhin am 09.12.11:
das freut mich. vielen dank! lg, nici

 styraxx (03.12.11)
Braucht es den Punkt? Aber egal, ich mag das Bild auch so, weil er mir nicht entscheidend scheint. Interessant wie sich hier durch die Worte dem Leser Bilder auftun. Gerne gelesen. LG

 mondenkind äußerte darauf am 09.12.11:
danke styraxx. das freut mich. mir war der punkt das mittel zum innehalten zwischen den beiden textteilen. lg, nici
daniela (39)
(04.01.12)
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 Tatzen (21.02.17)
Schön, dass dieser Text heute der Text des Tages ist - sonst hätte ich ihn vielleicht gar nicht zu Gesicht bekommen. Die Bildsprache ist sehr tiefgründig und ruft eine Vielzahl von Gefühlen bei mir hervor. Ganz besonders gefällt mir das Bild vom wellenschweren Tau der Wimpern. Das Paradoxon zeigt eindringlich die ganze emotionale Zerrissenheit der Situation.

Gruß Tatzen
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