Brennende Kälte

Verserzählung zum Thema Tod

von  Seelenfresserin

Ich spüre die Kälte und Nässe, mein Haut, sie brennt,
dunkles Blau färbt meine rissigen Lippen.
Ich schmecke den Schnee auf meiner warmen Zunge,
zu Wasser geschmolzene Eiskristalle.
Ich falle und finde mich auf der Schneebedeckten Wiese wieder,
um mich herum nur die eisigkalte, weiße Decke.
Und ich schliesse meine schmerzenden Augen...
Lautlos... Zeitlos... spurlos...

Ein weißer, leerer Raum...

Eisblumen wuchern auf meinem Schwarzen Haar,
frieren Strähne für Strähne ein, eingehüllt in eisiger Pracht...

Sterben ist Einfach... ich gleite in einen nicht enden werdenden Winterschlaf...

Gefunden werde ich erst sehr viel Später...
Und mein Name erklingt in der Ewigkeit:

Eisengel der letzten Winternacht.


Anmerkung von Seelenfresserin:

Inspiriert durch:

 Clint Mansell - Requiem for a Dream

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Kommentare zu diesem Text

KoKa (43)
(08.12.11)
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