Dem Herz empor

Ballade zum Thema Realität

von  Prinky

Sie sah sich selber, war erstaunt,
und alles and`re? Weg!
Der Unfall war schon längst vorbei,
und auch der erste Schreck.
Das alles schien ihr seltsam jetzt,
ein Film im Capitol.
Das Kino war längst ein Bistro,
nun war ihr recht unwohl.

Die Ärzte taten schwer erregt,
sie beugten sich herab.
Sie war sich so unglaublich fremd,
war sie es, die da starb?
Es zerrte sie ein helles Licht,
es war zu stark für sie.
Sie ließ sich treiben, einfach so,
da war die Melodie.

Die Melodie der einen Nacht,
in der sie fast erfror,
als er sie plötzlich angefasst,
bis an ihr Herz empor.
Und folglich war sie sehr erstaunt,
als er dann dorten stand.
In einem Meer aus Blumenduft
in friedlicherem Land.

"Doch warte ich denn bald erneut,"
sprach er in zartem Wort.
"Das Leben will dich immer noch,"
da trieb es sie hinfort.
Die Ärzte klopften sich erfreut
auf Schultern, reiheum.
Sie wollte nicht so wie dereinst,
so steuerte sie um.

Doch Ärzte sind sehr gut geschult,
sie holten sie zurück.
Ins Leben, zwar in Einsamkeit,
in sogenanntes Glück,
doch als sie schaute nach der Zeit,
und sie ganz schreckllich fror,
da dachte sie an Morgen schon,
kroch bis zum Herz empor.

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Kommentare zu diesem Text

Steyk (61)
(11.01.12)
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 Prinky meinte dazu am 19.01.12:
Das freut mich. Nahtodeserlebnisse haben mich immer fasziniert.
Micha
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