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Gedicht zum Thema Sterben

von  Arawn

Auf weiten Schwingen komme
Und umarme mich mit aller Liebe
Saug aus mir das Licht der Sonne,
Wenn ich erschöpft in deinen Armen wiege

In sanften Tönen spreche
Und halte allen Schmerz mir fern
Bereite mich für deine Messe,
Auf dass sich Tränenbäche nach mir verzehrn

Unter warmen Körpern wache
Und treib die Sehnsucht nun aus mir
Siehst du nicht die Wasserlache,
Die sie hat verschüttet, mit Freud und Gier?

Höre nun mein kläglich Rufen
Und umschmeichle mich mit feurigen Zungen
Lass mich schreiten auf wabernden Stufen
Oh süßer Tod, es ist gelungen!

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Kommentare zu diesem Text

wa Bash (47)
(01.02.12)
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 blauefrau (01.02.12)
Hallo, arawn,

Dein Gedicht öffnet mir rasch einen Zugang zum Sterben und Tod, jenseits von Formulierungen wie: Und wenn ,dann sollte es schnell gehen..


Diese beiden Zeilen halte ich für zu lang:


...Die sie hat verschüttet, mit Freud und Gier?...



...Auf dass sich Tränenbäche nach mir verzehrn...


Möglich wäre:... auf dass sich Weinende/Trauernde nach mir verzehrn... bzw.


LG
BF
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