Frühlings Wehen

Gedicht zum Thema Assoziation

von  tigujo

.


Ein zartes Wehen lauer Luft,
ein erstes Ahnen, was erwache,
ein Frühling ists.

Ich steh und mache
mir eine an - ihr blauer Duft
macht mich erregen, macht mich trunken.

Ich fühle sie,
schließ tief die Augen,
ich spüre meine Lippen saugen,
ich atme sie zutiefst versunken,
und zarte Wehen lauer Lüfte
durchfluten mich
bis tief in Hüfte.

Weil Frühling ist, an dem ich nippe:
Ein junger Duft -
meist an der Kippe.


.


Anmerkung von tigujo:

Warnung:
Sollte man/frau dabei auch ans Rauchen denken, dem sei distanziert gesagt, dies gehörte zu den Schwerlastern

Hinweis: Du kannst diesen Text leider nicht kommentieren, da der Verfasser keine Kommentare von nicht angemeldeten Nutzern erlaubt.

Kommentare zu diesem Text

KoKa (44)
(07.03.12)
Dieser Kommentar ist nur für eingeloggte Benutzer lesbar.

 tigujo meinte dazu am 07.03.12:
.
Aktive?
Mit aktiver Kohle?
;-)

 loslosch (07.03.12)
die allegorie klappt auch mit getränken, allerdings frühlingsfrei:

Als ich deinen Hals berührte,
Deinen Mund an meinen führte,
Saft der Säfte in mir spürte …

O wie sehn ich mich nach dir,
Ach, wärst du jetzt endlich hier,
Heiß begehrte Flasche Bier.

lothar

 tigujo antwortete darauf am 07.03.12:
.

Gut ist sie,
die Allgorie -
stillt der Sehnsucht
heimlich Durst.

Bin bloß froh,
du sahst sie so,
und nicht speisend:
Bock Strich Wurst

tigujo cum zwinkern
Regentrude (52)
(07.03.12)
Dieser Kommentar ist nur für eingeloggte Benutzer lesbar.

 tigujo schrieb daraufhin am 07.03.12:
Oh ja, und welch ein vor Schwaden überladener, doch ach so angesogener.
Dank für deine Empfindung, tigujo

 Sturmhexe (14.04.12)
Warum lässt mich dies Gedicht nur allzu ahnungsvoll an ein bekannten Frühlingsgedicht denken?
Frühling lässt sein blaues Band wieder flattattern durch die Lüfte....
Eine amüsante, zeitgemäße Variante!
Zur Zeit online:
keinVerlag.de auf Facebook keinVerlag.de auf Twitter keinVerlag.de auf Instagram