Verserzählung zum Thema Jahreszeiten

von  Tintenklexe

Im Frühjahrswald
silbergrau stoßen die Stämme nach oben
zwingen den Blick in den Himmel
spürbar, der alte Zauber des Einhorns.

Bald  schwellen Farne und Moose
aus der Quelle der Märchen und Sagen.
Raupen, wandern ihres Weges
über blütengeschmückte Kräuter,
gaukelnde Schmetterlinge.

Blumen aus dem Schattenreich
schlürfen das Sonnenlicht,
wenn es den Saum des Waldes streift
für ihre hohe Zeit.

Ein knistern ist zu hören,
noch ist das Kronenlaub nicht aufgebrochen.

Schützend senkt ein Wanderer seine Augenlieder
so stark funkelt die Pracht der Schneediamanten
Waldröschen und Leberblümchen
duftig leicht, zittern im Wind.

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Kommentare zu diesem Text


 Jorge (13.03.12)
Blumig und ideenreich die Sprache zum Frühlingswald.

 EkkehartMittelberg (13.03.12)
Liebe Gabi, mir gefällt an dem fantasievollen Gedicht besonders das Nebeneinander von Starkem und Zartem, zum Beispiel die silbergrauen Stämme, die nach oben stoßen, die funkelnde Pracht der Schneediamanten und die feinen, leichten Waldröschen und Leberblümchen.
Liebe Grüße
Ekki
SigrunAl-Badri (52)
(13.03.12)
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 Georg Maria Wilke (13.03.12)
Sehr schöne Verse, die in einem kleinem Atemzu, einem kleinen Auszug, die farbig zarte Wesenhaftigkeit der Aufbruchszeit ausdrückt.
Liebe Grüße, Georg
Steyk (61)
(14.03.12)
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