Ungebeugt, ungezähmt, ungebrochen

Ballade zum Thema Tradition

von  Melodia

Ungebeugt, ungezähmt, ungebrochen – die Sonne
Ein rotes Feuer über unsere Wüsten und Wälder
Wir sind der letzte Speer, golden, mächtig und frei
Der Sand der Vergangenheit ist unser aller Schild
Seine Kinder sind unsere Gefährten und Krieger
Geleitet von einem Schleier aus Gift und Unschuld


Anmerkung von Melodia:

Haus Martell

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Kommentare zu diesem Text

KoKa (44)
(29.04.12)
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 Melodia meinte dazu am 29.04.12:
die reihe ist mehr oder minder eine hommage an die fantasybuchsaga "ein lied aus eis und feuer".. haus amrtell ist eines der wichtigen adelshäuser.

und nein, es ist kein klischee fantasy!!!

und nun übertreib es mal nicht so mit dem lob!^^

lg und danke
AronManfeld (43)
(29.04.12)
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 Melodia antwortete darauf am 29.04.12:
naja, also erstens würde ich mich nicht (mehr) zur irgendeiner kommunistischen partei bekennen. wenn man es genau nimmt zu gar keiner partei...

diese gedicht (und die vorhergehenden) sind teil einer hommage, könnte man sagen (siehe kommentar oben).

dennoch irgendwie eine interessante interpretation.

das mit "gift" und "unschuld"... könnte man tatsächlich über die bücher hinaus transportieren....

lg und danke

 FloravonBistram (06.05.12)
Sanfte und doch ungeheuer kraftvoll wirkende Poesie, die sich durch die einzeln angeführten Teile zieht.
LG Flo

 Melodia schrieb daraufhin am 06.05.12:
vielen dank für soviel lob!!! freut mich...

lg

 EkkehartMittelberg (19.05.12)
Nach dem Lesen deines bildstarken Gedichts kann ich mir unter dem Haus Martell etwas vorstellen. Darauf kommt es an.
LG
Ekki

 Melodia äußerte darauf am 19.05.12:
dann sage ich mal danke! scheine ja doch ein bisschen was richtig gemacht zu haben^^

lg

 Rothenfels (12.10.12)
Ich könnte für alle Gedichte der Reihe das gleiche schreiben und tus einfach mal hier: Die Song of Ice and Fire-Häuser zu thematisieren, find ich ziemlich gut gelungen. Den Stoff kriegst du zwar bereits episch geliefert, aber die Konstellation ist ja Marke Eigenbau und gefällt mir sehr gut. Ich bin eigentlich ein Freund der deutschen Sprache, aber das Original ist nunmal auf Englisch und die (sehr gute) Übersetzung kann mitunter einfach nicht liefern, was das Englische mitbringt. Die Alliteration in "unbowed, unbent, unbroken" z.B. - und "der Kraken" der Greyjoys ist epischer, als "die Krake", die auch bei und in den Meeren kreucht und fleucht. Das ist, wie den Drachen der Targaryen ne Echse zu nennen. ;)

Dennoch ein sehr gelungenes Konzept und mE nach im Gegensatz zu den folgend geschriebenen Texten außerhalb dieser Reihe auch nicht so überladen.

LG, TvR

 Melodia ergänzte dazu am 13.10.12:
erst mal vielen dank für dein lob!

die bücher sind im original auf jeden fall besser; aber das ist eigentlich immer der fall, mit übersetzungen, egal wie gut sie sein mögen (in diesem fall, wie du bereits geschrieben hast, sehr gut!)

ja ich hatte ursprünglich auch "der kranken"... ich schreibe eigentlich immer der kranken.. aber es gab darüber bei anderen gedichten bereits streit.. also habe ich es diesmal "korrekt" geschrieben...

was meinst du mit folgenden texte; außerhalb dieser reihe? andere gedichte von mir? steh gerade auf dem schlauch...

lg

 Rothenfels meinte dazu am 13.10.12:
Hast du absichtlich "Kranken" geschrieben? Inwiefern ist das denn "korrekt"? "Der Kraken" ist einfach das mythologische Riesenurvieh, "die Krake" sein kleiner Bruder. ;)

Ja, ich habe in die neusten Gedichte von dir reingeschaut und bin bis zu dem Ice-and-Fire-Zyklus gekommen. Ich meinte damit einfach deine aktuellsten, nicht thematisch diesem Zyklus zugehörigen Gedichte.

 Melodia meinte dazu am 13.10.12:
ehm nein das war keine absicht... korrekt, weil es im deutschen die krake ist, wenn es um das tier geht; was es bei den Greyjoy ja auch der fall ist... von daher.

überladen... hmm...

 Rothenfels meinte dazu am 14.10.12:
Aber bei den Greyjoys handelt es sich ja eben nicht um das Tier "die Krake" ( the octopus), sondern um das Urwesen "den Kraken" ( the kraken).


Ja, überladen, hmm, hmm, hmm, aber das finde ich in neuerer Lyrik noch häufig, keine Angst. Vielleicht ist das nur mein Bedürfnis, die Welt zu entschleunigen, greifbarer zu machen... die meisten aktuellen Gedichte (wie die von dir angesprochenen) enthalten für mich nicht entschlüsselbare Assoziationen auf viel zu dichtem Raum... "gestopft" nenne ich das. So viel von allem, das es alles aussagt... und damit nichts mehr so wirklich. Aber ich fürchte, das ist mehr so mein Problem ( wobei ich bei den meisten Kommentaren auch denke "habt ihr eigentlich das große Ganze begriffen oder schreibt ihr nur vage Assoziationen, die euch in den Sinn kommen und pfeffert das dann mit einem netten Smiley, um euch nicht die Blöße geben zu müssen, auch nur die Hälfte erahnt zu haben, was sich der Autor dabei dachte?"... Also, nichts für Ungut. Aber ich gestehe ehrlich: ich blick bei der Dichte an sinnbeladenen Elementen nicht mehr durch.

Das ist nicht generell an dich gerichtet, vielmehr hab ich das schon vielen geschrieben, aber es manscht sich mir oft so ein schwer beladener Sinnbrei zusammen, der alles und nichts aussagt.

 Melodia meinte dazu am 14.10.12:
ich kann mich nicht erinnern, dass irgendwo in den büchern gelesen zu haben... überhaupt wird kein einziges wort über das wappen oder kraken verloren (außer die kraken greifen an oder so...). ein verweis auf ein mythologisches wesen im meer fehlt bisher... nur drachen sind vorhanden. also gehe ich davon aus, dass es sich um das tier handelt.

ich habe deine aussage auch nicht als persönlichen "angriff" gewertet, sondern als deine meinung. meine spärlicher kommentar darauf, sollte tatsächlich nur äußern, dass es wohl geschmacks- und/oder ansichtsache ist.

das schöne hier ist ja eigentlich, dass man den autor direkt fragen, wenn man den text nicht versteht.
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