Der Morgenstern heilt alle Klage

Gedankengedicht zum Thema Lebensbetrachtung

von  irakulani

Wenn du mich dereinst fragen wirst:                             
Hast du gelebt?
So möchte ich dir sagen: ja,
Mit allen Sinnen,
Rauschhaft und bedächtig.


Wenn du mich dereinst fragen wirst:
Warst du glücklich?
So werde ich antworten: ja,
Denn auch die dunklen Stunden
Konnten das Licht nicht verfinstern.


Wenn du mich dereinst fragen wirst:
Hast du geliebt?
So werde ich sagen:
Inniger und erfüllter
Kann es nicht sein


Wenn du mich dereinst fragen wirst:
Willst du mir folgen?
So werde ich dankbar zurückblicken
Und antworten:
Ich bin bereit.


I.K.

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Kommentare zu diesem Text

KoKa (44)
(25.05.12)
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stimulanzia (48)
(25.05.12)
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 sensibelchen13 (25.05.12)
liebe Ira, ich wünsche Dir von Herzen, dass Du nie vor dieser Entscheidung stehen wirst.

Herzlischst
Helga

 Irma (25.05.12)
Dein Gedicht ist so hell wie der Morgenstern. Soviel Zuversicht, Lebensfreude und Vertrauen auf ein Leben danach strahlt aus diesen Zeilen. Da bekommst Du von mir gleich zwei Sternchen geschenkt für Deinen Sternenhimmel. LG BirmchenIrmchen

 Lluviagata (25.05.12)
So viel Liebe! Herrlich!
magenta (65)
(25.05.12)
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 moonlighting (25.05.12)
Du hast dein Glück gefunden.

LG
Moonlight


Glücklich allein ist die Seele, die liebt.

Johann Wolfgang von Goethe
SigrunAl-Badri (52)
(25.05.12)
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 EkkehartMittelberg (25.05.12)
Liebe Ira,
du hast ein so offensichtlich schönes Gedicht geschrieben, dass sich jeder Kommentar erübrigt.
Herzliche Grüße
Ekki
Fabi (50) meinte dazu am 23.07.14:
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 irakulani antwortete darauf am 23.07.14:
Dankeschööön!

L.G.
Ira

 ViktorVanHynthersin (26.05.12)
Liebe, Kraft, Hoffnung und Zuversicht spricht aus Deinem Werk, liebe Ira- Ein gelungenes Gedankengedicht, es besticht durch seinen klugen Aufbau und die gut gewählten Worte.
Herzliche Grüße
Viktor
Steyk (61)
(27.05.12)
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BBA (45)
(01.06.12)
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 Kontrastspiegelung (09.06.12)
Hallo liebe Ira Kulani,

deinen Gedankengedicht finde ich optimistisch anregend! Da regt sich tatsächlich was in mir, wobei ich anmerken muss, dass der Morgenstern nur alle Klagen heilen kann, die sich von ihm auch heilen lassen wollen. Und das sind nicht unbedingt alle. Zumindestens kann ich es mir nicht vorstellen. Denn, wer lässt sich mitnehmen, wenn er im Leben noch etwas zu erledigen hat und dementsprechend keine Ruhe findet?

Mit angeregten Grüßen, Kathi

 irakulani schrieb daraufhin am 09.06.12:
Vielen Dank für deinen Kommentar, Kati!

Wenn der Morgenstern ertrahlt, ist der Abend und die Nacht vorüber, du bist bereit zu neuen Ufern aufzubrechen.

Das Gedicht beschreibt ja einen Menschen, der nach einem erfüllten Leben bereit ist, dem Tod zu folgen, im Sinne von: in eine neues Leben aufzubrechen.

Der Mensch, der hier beschrieben wird, geht mit dem Gefühl, dass er alles, was er sich vorgenommen hatte, erledigt hat, dass sein Leben reich war und er/sie nun ohne Bedauern loslassen kann.

L.G.
Ira

 Kontrastspiegelung äußerte darauf am 09.06.12:
Ja, das habe ich auch verstanden, es ist halt...

nachdenklich... überhaupt dem Morgenstern zu begegnen. Dieses Ziel anzutreffen und das nicht im negativen Sinne. Ich glaube das liegt an den zwiespältigen Gedanken in sich. Der eine will, der andere weiss nicht ob er das will. - Er findet´s verlockend und doch will er nicht daran denken.

Von daher finde ich ja deinen Gedankengedicht optimistisch anregend.

Liebe Grüße, Kathi

 Kontrastspiegelung ergänzte dazu am 17.06.13:
eben gerne wieder gelesen! :)
Auch, wenn meine Gedanken Momentan nicht dran denken wollen.

 FloravonBistram (14.06.12)
Genau so.... es berührt mich zutiefst, spiegelt es doch meine Gedanken voll und ganz wieder. Danke
Flo

 irakulani meinte dazu am 14.06.12:
Vielen Dank liebe Flo, für dein Einfühlen und Nachfühlen.

L.G.
Ira
michaelkoehn (76)
(16.06.12)
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 irakulani meinte dazu am 16.06.12:
Ich freue mich über deinen Besuch (u. d. Sternchen), lieber Michael - und noch mehr, dass dir das Gedicht etwas sagt.

L.G.
Ira

 Perry (26.06.12)
Hallo Ira,
als Morgenstern bezeichnet man im Allgemeinen die Venus, weil sie ein häufig leuchtendes Gestirn am Morgenhimmel ist. In religöser Auslegung steht er auch für Christus.
Es ist schön, wenn man solche Antworten auf die Fragen des Lebens hat.
LG
Manfred

 tulpenrot (07.01.13)
So wie es Perry auslegt, würde ich auch an den Text herangehen - an den Tod hätte ich gar nicht gedacht. Dem Morgenstern folgen, das würde bedeuten: Christus zu folgen. Er heilt alle Klage.
Was ich schön finde an dem Text ist, dass in großer einfacher Klarheit das Leben dargestellt wird. Alles Überflüssige wird weggelassen - und vor allem das Positive schält sich heraus - es ist das, was zählt.
Es war schön, das zu lesen.
Angelika
gaby.merci (61)
(29.01.13)
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Graeculus (69)
(13.08.14)
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Graeculus (69)
(29.01.15)
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 irakulani meinte dazu am 05.02.15:
Nochmals vielen Dank, lieber Graeculus! Ich freue mich!

L.G.
Ira

 princess (25.03.15)
Ich gestehe: Mit dem Titel tue ich mich schwer. Vielleicht, weil ein Morgenstern als Heiler ja zu heilende Klagen voraussetzt. Und weil ich Klagen doof finde. Aber darüber will ich jetzt gar nicht klagen.

Vielmehr will ich dir, liebe Ira, sagen, was dieses Gedicht für mich zu einem ganz besonderen macht. Es ist die Haltung dem Leben gegenüber, wie ich sie hier vorfinde. All die Zuversicht, Akzeptanz und Dankbarkeit: Dazu habe ich ein tiefes inneres Ja. Du hast klare, wohltuend schlichte Worte für etwas Essentielles gefunden.

Nachhaltig, dein Morgenstern.

Liebe Grüße
Ira
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