Junimund

Gedicht zum Thema Annäherung

von  Isaban

Im Roggen, vor Juli,
in milchgrüner Zeit,
pflanzten wir Worte wie
Pulse ins Korn, legten
die Leiber zum Schatten

der Esche und teilten das
Wogen der Ähren im Feld,
das Rascheln zum Rain hin
und unser Vertrauen.
Weit oberhalb schrie

ein Sperber im blauen,
im endlosen Raum;
wie wahr schien der Himmel,
die raunende Erde,
das Tuscheln der Blätter,

die Rinde, der Baum,
dann später, viel später,
das Flüstern des Regens,
der niemanden störte,
am wenigsten uns.

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Kommentare zu diesem Text


 franky (02.06.12)
Hi liebe Sabine,

Schöne, feine Bilder erweckst du mit deinen Worten. Die fünfzeiligen Strophen haben besonderen Reiz.
Sehr gerne gelesen.

Liebe Grüße

Franky

 Isaban meinte dazu am 05.06.12:
Danke, Franky!

 Lluviagata (02.06.12)
Das singt und klingt, dass es eine wahre Freude ist! Raffiniert!

 Isaban antwortete darauf am 05.06.12:
Herzlichen Dank. Freut mich, dass es dir gefällt, Llu.
wa Bash (47)
(02.06.12)
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 Isaban schrieb daraufhin am 05.06.12:
Schön, dass es so gut rüberkommt.
Danke für deine Rückmeldung.
AronManfeld (43)
(02.06.12)
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 Isaban äußerte darauf am 05.06.12:
Mach dir nichts draus, lieber Aron, manchmal hilft vielleicht schon ein Magenbitter. ;)
Regentrude (52)
(03.06.12)
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 Isaban ergänzte dazu am 05.06.12:
Mein Lieblingstext unter all meinen Gedichten.

 larala (26.07.13)
Das ist wunderbar.
Wunderbares Bilder.
Ich glaube, das ist auch mein Lieblingsgedicht von dir.

 Isaban meinte dazu am 26.07.13:
Ich mags auch immer noch sehr.
Danke schön!
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