In nomine anus

Gedicht zum Thema Religion

von  RainerMScholz

Illustration zum Text
(von RainerMScholz)
Heil`ger Herr Gesangsverein,
lass doch `mal die Kinder `rein,
hinein in meine Sakristei,
zu spielen mit mei`m Einerlei,
die dürfen dann am Strange zupfen,
wie and`re Leut´ die Hühner rupfen.
Denn mein Gemächte steht weit ab,
das bringt mich noch ins frühe Grab.
Ihr Kinderlein, ach, kommet bald,
wenn Jesus naht, macht er mich kalt.
Ich bin der heil`ge Samariter,
der bringt den Kindern ihren Tripper.
Den Gläub`gen bet´ ich tralala
und hinten`rum ist`s malada.
D`rum, Jesus, sei ein guter Christ,
der weiß, wo`s junge Löcher ist.
Amen, sag´ ich, und Kreuzgebein,
in der Gemeind´ bin ich gemein,
als wie der Hahn
die Henne kann.
D`rum, Kinder, kommet zu mir;
die Bergpredigt endet hier.


© Rainer M. Scholz

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Kommentare zu diesem Text

MarieM (55)
(29.06.12)
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 RainerMScholz meinte dazu am 01.07.12:
Eines meiner vielen Lieblingsfeindbilder.
Grüße,
R.
(Antwort korrigiert am 01.07.2012)
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