Der dämonische Freund

Ballade zum Thema Geister

von  Prinky

Das Kind war so wie Kinder leben,
zwar reich, doch war ihm das egal.
Ein Kindermädchen war zugegen,
der Spielplatz war der Spiegelsaal.
Sie spielten schon soviele Tage,
belächelt von der Mutter meist.
Doch als sein Wesen masturbierte,
da schien er schon weit weggereist.

Doch als der Sohn verändert wirkte,
er sagte seiner Mutter schon
Worte, die er niemals kannte,
mit recht gereiztem Unterton.
So kam es das sie ihm dann sagte:
"Du spielst jetzt nicht mehr mit dem Kind!"
Doch Worte waren nicht von Nutzen,
weil Freunde halt untrennbar sind.


Es kam der Tag, er nahm ein Messer,
"Fred meint, du bist als Mutti schlecht!"
Die Mutter konnte es nicht fassen,
was faselte das Kind in echt?
Sie kannte noch jenen Schamanen,
ein Freund aus einer guten Zeit.
Sie bat ihn voller Angst um Hilfe,
er ahnte schon und war bereit.

Der Freund schien nicht zu existieren
als Geist von einem andern Kind.
Als Dämon kann man ihn bezeichnen,
weil Geister nicht so schrecklich sind.
Sie sind nur Seelen ohne Heimat,
und klappern  laut mit dem Gerüst.
Ein Dämon aber will vernichten,
weil das Dämones Eifer ist.

Ganz entgegen seinem Handeln
kam er mit einem Medium dann.
Sie setzte sich auf einen Sessel,
und als er schließlich auch begann,
empfand der Dämon keine Ruhe
und kehrte schließlich in das Weib.
Die krümmte sich wie unter Wehen
mit arg verrenktem Unterleib.

Dann endlich schien es zu gelingen,
den Dämon trieb er endlich aus.
Das Kind war endlich ohne Laster
in einem ganz normalen Haus.
Den Dämon trieb man in die Hölle,
in seine Villa unterm Moor.
Und der Freund war ohne Opfer,
doch das kommt nicht für ewig vor.

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