Der gelbe Morgen

Beschreibung zum Thema Lebensbetrachtung

von  Fuchsiberlin

Am Morgen zittert das Blut.

Der Geschmack der Nacht
riecht nach Nikotin und süßem Wein.

Das weichgekochte Ei giert
nach dem offenem Mund.

Beim Marmeladen-Eier-Frühstück werfen die Augen
ihre Neugier auf die Zeitung.
Der Nachrichtenpoker erzählt von Gewinnern
und Verlierern.

Die Schlagzeilen boxen,
und zu vieles erscheint zu wichtig zu sein.
Ich denke nebenbei, und lebe zwischendurch.

Der Tag entwickelt sein überall und jetzt.

Rituelles verlangt nach Routine,
doch jeder Tag erlebt eine Andersartigkeit.

Wer grüßt dich heute, wer redet mit dir über das Was-wen-und-Woher?

Müde schaue ich in den Tag,
und esse noch ein Kirschjoghurt,
während das Koffein im Kaffee
seine belebende Wirkung entfaltet.

Ich öffne das Fenster,
und suche nach einem Traum,
irgendetwas findet man.

Ich schaue auf die Uhr und gähne.

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Kommentare zu diesem Text

Knall-und-Schmauch (29)
(21.06.12)
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 Fuchsiberlin meinte dazu am 22.06.12:
Hey Du,

jeder erlebt den Alltag anders. Es freut mich sehr, dass Du aus meinem Text genau das herausgelesen hast, was ich mit diesem rüberbringen wollte.

Hey, und dass Du meine Lyrik magst, das zuckert mir ein Lächeln ins Gesicht:)

Ich danke Dir sehr.

Lg
Jörg
janna (66)
(21.06.12)
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 Fuchsiberlin antwortete darauf am 22.06.12:
Öhem, wir sind für jedes suizidale Ei die Folterkammer, autsch.

Lg
Jörg
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