Memento mori

Gedicht zum Thema Tod

von  Seelenfresserin

Und Nebelgespinnst im Haar verfangen,
der Tau wie kleine Perlen silbern schimmernd,
verflochten im schwarzen Lockenschopfe.
Vom weißen Stoff verhüllt zu Grabe getragen,
hinab gelassen ins Erdenreich, zur Grabesruh.
Heiße Asche, davon geweht vom kalten Wind,
von Verwesung und Schwärze umfangen...

Das letzte Korn fielzu Staub im Stundenglas,
der metallene Klang verstarb im Vier-Viertel-Takt.
Ein letztes Wort zerfiel noch auf bleichen Lippen...

"Vergänglichkeit"


Anmerkung von Seelenfresserin:

Memento mori - Denke daran, dass du sterben musst. (Sprichwort aus der Barockzeit)

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Kommentare zu diesem Text

Desideira (32)
(11.08.12)
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SigrunAl-Badri (52)
(11.08.12)
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